Sebastian Kehl schließt weitere Neuzugänge nicht aus – Aktuell aber „nichts in der Pipeline“
Drei Wochen vor dem Start der neuen Bundesliga-Saison, die mit einem Heimspiel gegen den 1. FC Köln beginnt, weilt Borussia Dortmund weiterhin auf der Vorbereitungs- und Marketingreise in den USA. Dort nahm Sportdirektor Sebastian Kehl nun in einer Medienrunde unter anderem auch Stellung zur Kaderplanung.
Kehl zeigte sich dabei bereits zufrieden mit dem vorhandenen Personal, das nach Einschätzung des Ex-Profis eine Reihe von Möglichkeiten bietet: „Wenn wir unseren Kader insgesamt anschauen, sind wir sicherlich nicht zu klein aufgestellt. Er bietet viele Optionen in gewissen Bereichen unseres Spiels. Der Trainer hat auch die Möglichkeit, taktisch und auf unterschiedliche Gegner zu reagieren.“
Vier Wechselkandidaten im Kader
Dennoch ist es für Kehl nicht völlig ausgeschlossen, dass noch ein neuer Spieler zum Kader stößt: „Trotzdem lassen wir uns das offen, ich werde heute nicht das Transferende von Borussia Dortmund bekanntgeben“, so Kehl, der mit seinem Team weiterhin die Augen offen hält und auch für den Fall von Abgängen vorbereitet sein will: „Wir machen uns natürlich weiter Gedanken, wir beobachten den Markt. Wir befinden uns ja auch noch relativ früh in der Transferzeit und bleiben deswegen sehr entspannt. Es kann ja auch passieren, dass uns Spieler noch verlassen.“
Konkretes, auch nicht auf Seiten der Abgänge, gibt es derzeit laut Kehl zwar nicht, doch will der BVB auf den Fall der Fälle vorbereitet sein: „Aktuell ist das nicht geplant, es ist auch nichts in der Pipeline. Aber das kann womöglich noch passieren, dann würden wir reagieren.“ Als Wechselkandidaten gelten vor allem Thomas Meunier und Thorgan Hazard, für die aber nicht zwingend Ersatz käme, sollten beide den Verein verlassen. Auch bei Mateu Morey und Soumaïla Coulibaly wäre die Borussia wohl gesprächsbereit.