Neuer BVB-Verteidiger: Stefan Lekovic als Backup für die Innenverteidigung?
Auch wenn es bei Nico Schlotterbeck am Dienstagabend Entwarnung gab und beim Nationalspieler nach der im Testspiel am Donnerstag gegen San Diego Loyal (6:0) zugezogenen Knieblessur keine längere Zwangspause zu erwarten ist, haben die vergangenen Tage doch nochmal deutlich gemacht, dass die Personaldecke von Borussia Dortmund im Abwehrzentrum nur sehr dünn ist.
Hinter Mats Hummels, Niklas Süle und eben Schlotterbeck fehlt es an weiteren gestandenen Alternativen, die aber in der heißen Phase ab Herbst mit fast regelmäßig drei Spielen pro Woche nötig werden könnten. Aktuell sind Soumaïla Coulibaly und Antonios Papadopoulos die ersten Nachrücker, die beide aber zum einen keine große Erfahrung oberhalb der 3. Liga besitzen und zum anderen auch noch mit einem Wechsel liebäugeln sollen. Insbesondere Coulibaly, dessen Transfer zum FC Burnley erst kurz vor dem Vollzug doch noch geplatzt ist.
Auch Bayern und Leipzig interessiert?
Weil auch Nnamdi Collins in die Riege „jung und unerfahren“ fällt, zudem Emre Can auf der Sechs so wichtig ist, dass Einsätze eine Reihe dahinter wirklich nur noch im absoluten Notfall vorgesehen sind, halten die BVB-Verantwortlichen um Sportdirektor Sebastian Kehl noch Ausschau nach einem weiteren zentralen Abwehrspieler.
In diesem Zusammenhang macht seit vergangener Woche der Name Stefan Lekovic die Runde, der zunächst von „Sport 1“ ins Gespräch gebracht wurde und nun auch von „Bild“ als Kandidat genannt wird. Der 19 Jahre alte Serbe hat vergangene Saison seine ersten 13 Spiele für die erste Mannschaft von Roter Stern Belgrad bestritten und sich dabei den Ruf als Top-Talent erworben. Lekovic, der auch mit RB Leipzig und dem FC Bayern München in Verbindung gebracht wird, wird nach Experteneinschätzung über kurz oder lang in einer Top-Liga landen. Aktuell freilich besitzt der 1,92 Meter große Youngster noch einen Vertrag bis 2027 und wäre somit wohl nicht ganz günstig zu haben.