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Nach 2:2 des BVB gegen Heidenheim: Krisensitzung noch im Stadion

Sebastian Kehl und Edin Terzic
Foto: IMAGO

Der Schock war groß bei Borussia Dortmund, dass man nach den zwei schwachen Auftritten gegen den 1. FC Köln und beim VfL Bochum nicht einmal nach einer klaren Führung gegen einen Aufsteiger einen Sieg einfahren konnte. Die Gründe für den Fehlstart liegen nicht unbedingt auf der Hand, doch Besserung ist dringen vonnöten. Das sieht man offenbar auch in der Führungsetage des BVB so, weshalb man sich noch am Freitagabend im Stadion zur Krisensitzung traf.



Wie 90min.de via „Bild am Sonntag“ berichtet, hätten sich Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, Sportdirektor Sebastian Kehl und Trainer Edin Terzic noch in derselben Nacht lange in den VIP-Räumen des Signal-Iduna-Parks aufgehalten und nach Antworten gesucht.

Über die genauen Inhalte des längeren Zusammentreffens wurde nichts bekannt. Klar ist aber, dass die beiden fürs Sportliche Verantwortliche nun im Fokus der Kritik stehen. Kehl für eine möglicherweise zu defensive Transferpolitik, Terzic dafür, dass die Mannschaft in entscheidenden Momenten nicht konzentriert genug agiert, wie nicht zuletzt bei der verpassten Meisterschaft gesehen.

Diskussionen bis in die Nacht im Signal-Iduna-Park

Ebenso klar ist, dass bei Borussia Dortmund die Alarmglocken läuten und die Führungsetage keineswegs untätig ist. Mit einer Ablösung eines der beiden Verantwortlichen ist aber zumindest nach jetzigem Stand der Dinge nicht zu rechnen.

Terzic selbst hatte sogar am selben Abend noch Analyse mit der Mannschaft betrieben, die nach in diesem Fall überzeugend herausgespielter Führung zum 2:0 gegen den 1. FC Heidenheim im Anschluss eine katastrophale zweite Halbzeit zeigte, die beinahe noch in einer Niederlage geendet wäre.

In jedem Fall herrscht Betriebsamkeit beim BVB, die zu Auswegen aus der ersten Krise der neuen Saison führen soll.

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