Terzic in Freiburg sicher auf der Bank – Nagelsmann ist dennoch ein Thema beim BVB
Obwohl als einer von nur vier Bundesligisten nach dem dritten Spieltag noch ungeschlagen, verbringt Borussia Dortmund die erste Länderspielpause der Saison lediglich auf dem neunten Tabellenplatz. Einem ebenso späten wie glücklichen 1:0-Sieg gegen den 1. FC Köln folgten zuletzt magere Unentschieden beim VfL Bochum (1:1) und gegen den 1. FC Heidenheim (2:2), die in Kombination mit den enttäuschenden Leistungen Krisenstimmung aufkommen haben lassen.
Wie meist in solchen Situationen rückt aktuell auch beim BVB der Trainer verstärkt in den Fokus. Erst recht, weil sich Edin Terzic im Sommer dem Vernehmen nach mit einigen Personalwünschen durchgesetzt hat und dementsprechend die Verantwortlichen um Klubboss Hans-Joachim Watzke genau hinschauen.
Watzke freilich hat sich in den vergangenen Wochen klar auf Terzic als Zukunftslösung für den BVB festgelegt und müsste öffentlich seine Jobgarantie für den 42-Jährigen einkassieren, was nicht ohne Weiteres passieren wird. Im Spiel beim SC Freiburg nach der Länderspielpause wird Terzic nach Informationen der „Bild“ definitiv auf der Bank sitzen, wenngleich es schon nach dem Remis gegen Heidenheim interne Krisengespräche gegeben haben soll.
Nagelsmann bis 2026 an den FC Bayern gebunden
Nicht vermeiden lässt sich indes die mediale Diskussion um einen möglichen Nachfolger, die sich derzeit auf einen Trainer konzentriert, der auf dem Markt wäre: Julian Nagelsmann. Der 36-Jährige wurde schon vor seinem Wechsel 2021 von RB Leipzig zum FC Bayern München mehrfach beim BVB gehandelt und wäre nun verfügbar – sofern sich ein anderer Verein mit dem FC Bayern auf eine Ablöse einigt, besitzt Nagelsmann beim Rekordmeister doch noch einen Vertrag bis 2026.
Sollte sich die Negativentwicklung beim BVB fortsetzen, wäre Nagelsmann für viele Beobachter der logische Nachfolger. In Dortmund allerdings hoffen Verantwortliche und Fans, dass mit Terzic die Wende gelingt. Ein Sieg in Freiburg wäre dafür nicht nur der Anfang, sondern auch enorm wichtig.