Flick holt Müller – Wie schwer ist BVB-Stürmer Niclas Füllkrug angeschlagen?
Bundestrainer Flick hat Thomas Müller für die anstehenden Länderspiele gegen Japan und Frankreich (in Dortmund) nachnominiert. Nötig gemacht hat diese Maßnahme offenbar eine leichte Verletzung von Niclas Füllkrug, der möglicherweise in den kommenden Tagen nicht einsatzfähig sein wird, obwohl er vorerst bei der Nationalmannschaft bleibt. Was hat er sich genau zugezogen?
Der Neu-Dortmunder, der erst vor wenigen Tagen von Borussia Dortmund für 15 Millionen Euro von Werder Bremen gekauft wurde, laboriere an einer „leichten Sehnenreizung“, wie die Sportschau weiß.
Der Spieler selbst bezeichnete die Verletzung als „nicht so dramatisch“, wie wiederum der Kicker berichtet. Dennoch ist eine Schonung offenbar derzeit die bessere Alternative für den siebenfachen Länderspieltorschützen (bei nur neun Einsätzen). Dies wohl auch, damit er bei seinem neuen Klub, bei dem er möglicherweise sogar Sebastien Haller den Rang als startender Mittelstürmer ablaufen könne, nicht direkt nach seiner Verpflichtung ausfällt. Schließlich muss Füllkrug erst einmal richtig bei Borussia Dortmund ankommen.
Ob Bundestrainer Flick Füllkrug einsetzen kann, ist noch offen
Was die Lage beim BVB angeht, zeigte er sich entspannt, obwohl das Rumoren rund um seinen Club nach zuletzt äußerst enttäuschenden Auftritten kaum größer sein könnte. Er sei in solchen Situationen „immer entspannt“, zitiert ihn der Kicker. Kaum besser steht es bekanntlich um die Nationalmannschaft, die Füllkrug eigentlich aus der Krise schießen sollte.
Ob es auch ohne ihn mit diesem Vorhaben klappt, wird man in den kommenden beiden Partien erfahren. Diese dürften auch mitentscheidend sein, in welche Richtung sich die Stimmung rund um die DFB-Auswahl wenige Monate vor der Heim-EM im Sommer 2024 entwickelt. Auch bei diesem Turnier wird der Dortmunder Signal-Iduna-Park einer der Austragungsorte sein. Natürlich will Niclas Füllkrug dann Teil des Kaders sein, der zumindest versuchen wird, den vierten EM-Titel für Deutschland zu gewinnen. Ausgeschlossen ist ein Einsatz von Füllkrug bei den kommenden beiden Tests ohnehin nicht. „Wir müssen schauen“, macht Füllkrug klar, dass die Frage nach seiner Einsatzfähigkeit noch offen ist.