In der Vielzahl großer Vereinserfolge von Borussia Dortmund fällt in erster Linie der Triumph in der UEFA Champions League im Jahr 1997 auf. Das legendäre Team mit Cheftrainer Ottmar Hitzfeld sorgte damit für einen Riesenerfolg, an den sich jeder Fan der Schwarzgelben gerne erinnert. Wie sah der Weg der Dortmunder zum Thron Europas aus? In den nächsten Zeilen nehmen wir Sie auf eine Zeitreise mit!
Nach einer enttäuschenden Saison 1990/1991 und dem 10. Platz in der Bundesliga wurde der damalige Coach Horst Köppel durch Ottmar Hitzfeld ersetzt. Zuvor war Hitzfeld in der schweizerischen Liga als Trainer tätig, wo er den Grasshopper Club Zürich zu zwei Meistertiteln in Folge führte. Mit Hitzfeld am Ruder sahen die Schwarzgelben von Anfang an besser aus, sodass man drei Jahre in Folge nahe an einem Meistertitel war. Zum großen Durchbruch kam es in der Saison 1994/1995, als sich die Dortmunder endlich wieder den Titel in der Fußball-Bundesliga sichern konnten. Gleichzeitig machte man den Schritt ins Halbfinale des UEFA-Pokals, wo man das Duell gegen Juventus Turin verlor. Auf Antrieb des Top-Torschützen Michael Zorc und einiger anderer überragender Fußballer, wie Andreas Möller, Stephane Chapuisat und Stefan Reuter schafften die Schwarzgelben im nächsten Jahr den Meistertitel in der Bundesliga zu verteidigen. Auch international war man durchaus erfolgreich, da man das Viertelfinale in der UEFA Champions League erreichen konnte.
Nach zwei Bundesliga-Titeln in Folge träumte man in Dortmund zum Beginn der Saison 1996/1997 auch von einem Erfolg auf internationaler Ebene. Zu diesem Zweck wurde das ohnehin starke Team mit ein paar talentierten Spielern verstärkt, wie Paulo Sousa und Vladimir But. Am Saisonstart sah die Situation jedoch keineswegs vielversprechend aus, da sich Borussia schon in der ersten Runde vom DFB-Pokal verabschiedete. Doch die Mannschaft wurde mit der Zeit viel besser. Dies bezieht sich insbesondere auf die Leistungen in der Champions League, da man in der Gruppe mit Atletico Madrid, Widzew Lodz und Steaua Bukarest 13 Zähler einfuhr und somit den Sprung ins Viertelfinale perfekt machte. Auch in dieser Turnierphase hatte man überhaupt keine Probleme. Der französische Vertreter AJ Auxerre wurde nämlich zweimal geschlagen (3:1 und 1:0), womit sich die Schwarzgelben ein Halbfinal-Duell mit dem englischen Riesen Manchester United sicherten. Obwohl der Kader der Roten Teufel vollgepackt mit Weltklasse-Fußballern war, konnte sich die Borussia mit zwei knappen 1:0-Siegen für das Endspiel qualifizieren.
Im Finale der UEFA Champions League wartete Juventus Turin, der den BVB ein paar Jahre zuvor im Halbfinale des UEFA-Pokals schlug. Hätte es damals die Möglichkeit gegeben, Online Wetten Schweiz zu platzieren, konnte man von einer riesigen Quote profitieren. Trotz der fantastischen CL-Form galten die Schwarzgelben im Duell gegen Juventus nämlich als klare Außenseiter. Allerdings war das keine Überraschung, da das italienische Team zum Platzen voll mit individueller Qualität war. Am Platz ließ sich das jedoch nicht erkennen, da Borussia mit zwei Toren von Karl-Heinz Riedle bereits in der 34. Minute mit 2:0 in Führung lag. Ein Anschlusstor von Alessandro Del Piero in der 65. Minute hielt die Hoffnungen der Italiener am Leben. Der Schlüsselpunkt für den großen Triumph war die Einwechslung des jungen Lars Ricken, der mit seinem ersten Ballkontakt ein echtes Traumtor erzielte und die Fans der Borussia im Olympiastadion München in Extase versetzte. Obwohl Juventus bis zum Ende offensiv spielte, hat sich das Ergebnis nicht geändert. Bezüglich der Leistungen in dieser CL-Saison gilt es in erster Linie Stephan Chapuisat (3 Tore) und Lars Ricken (4 Tore) zu erwähnen. Doch generell ist klar, dass die gesamte Mannschaft aus diesem Jahr für immer einen sicheren Platz in den Geschichtsbüchern von Borussia Dortmund hat.