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BVB: Geheimtreffen mit Gregor Kobel soll helfen, diesen langfristig zu binden

Gregor Kobel
Foto: IMAGO

Der Schweizer Torhüter von Borussia Dortmund, Gregor Kobel, ist nicht nur eine sportliche Säule in einem ansonsten immer mal wieder schwankenden Team des BVB. Er stieg im Sommer auch zum dritten Kapitän auf, hat enormes Standing in der Mannschaft. Und gilt europaweit als umworben, was die Verantwortlichen des BVB nun veranlasste, schon mal auf Tuchfühlung bezüglich einer Vertragsverlängerung zu gehen.



Am Sonntag, dem Tag nach dem wieder einmal knappen 1:0-Sieg in der Bundesliga, diesmal gegen den VfL Wolfsburg, trafen sich der Torhüter und die Bosse des BVB. Mit dabei auch Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, der damit unterstrich, wie wichtig die Person Gregor Kobel aus Sicht des Clubs ist.

Zwar läuft dessen Vertrag noch bis 2026. Doch nicht nur ist der Schweizer Nationaltorhüter mit derzeit 3,5 Millionen Euro einer der Geringverdiener im Kader, was nicht annähernd seine sportliche Wertigkeit ausdrückt. Er ist auch aufgrund der hohen Qualität seines Torwartspiels bei diversen europäischen Clubs ins Visier geraten.

Hans-Joachim Watzke
Foto: imago images

Watzke und Kehl „bearbeiten“ ihren Torhüter Gregor Kobel

Während eine Gehaltserhöhung seitens der Borussia sicher kein größeres Problem sein dürfte, zumindest angesichts des Gegenwerts, den man dafür erhält, gibt es aber wohl ein anderes Problem. Gregor Kobel selbst möchte Titel gewinnen oder wenigstens um diese mitspielen. Und das kann die Borussia offenbar – abgesehen vom DFB-Pokal – eben meist nicht garantieren.

Weshalb es offenbar besonderer Überzeugungkraft bedarf, um Kobel zu einer vorzeitigen Verlängerung zu bewegen. Wodurch sich Borussia nicht nur vorerst Kobels Dienste sicherte, sondern auch im Falle eines vielleicht irgendwann einmal unvermeidlichen Verkaufs eine möglichst hohe Ablöse.

Dass „DerWesten“ dieses Treffen als „Geheimtreffen“ deklariert, war natürlich nur solange zutreffend, bis sie selbst den Bericht darüber veröffentlichte. Immerhin aber weiß man jetzt, dass sich beim BVB auch bei jenen Personalien etwas tut, welche auf den ersten Blick nicht so dringen wirken. Konkrete Verhandlungen sollen am Sonntag noch nicht stattgefunden haben, wohl aber ein intensiver Austausch, der natürlich das Ziel hat, Kobel weiter an den BVB zu binden.

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