Am vergangenen Wochenende musste sich Donyell Malen beim 1:0-Sieg von Borussia Dortmund gegen den VfL Wolfsburg mit einem knapp halbstündigen Kurzeinsatz begnügen. Am heutigen Freitag bei der TSG 1899 Hoffenheim wird der niederländische Nationalspieler aber wieder in der Startelf von Trainer Edin Terzic erwartet, obwohl Jamie Bynoe-Gittens keineswegs enttäuscht hat.
Doch Malen ist auch im bisherigen, alles andere als stabilen Saisonverlauf des BVB eine der wenigen zumindest einigermaßen verlässlichen Größen. So verhinderte der 24-Jährige mit seinem späten 1:0 gegen den 1. FC Köln einen Fehlstart und traf auch in den Spielen beim VfL Bochum (1:1) und beim SC Freiburg (4:2). Malen scheint damit auf einem guten Weg, an die starke Rückrunde der vergangenen Spielzeit anzuknüpfen, in der der schnelle Offensivmann erst so richtig in Dortmund angekommen ist.
Vertrag beim BVB bis 2026
Galt der 22-fache Nationalspieler (fünf Tore) im vergangenen Winter noch als Wechselkandidat, zählt Malen heute zu den Leistungsträgern, auf die der BVB gerne noch lange bauen würde. Ob es dazu kommt, bleibt indes abzuwarten, denn wie „Bild“ unter Verweis auf englische Quellen berichtet, sollen sich der FC Liverpool und Trainer Jürgen Klopp für Malen interessieren, der bei den Reds schon vor seinem 30 Millionen Euro teuren Wechsel nach Dortmund im Sommer 2021 ein Thema war.
Malen könnte in Liverpool zunächst als Backup für Mo Salah fungieren, um dann schrittweise in die Fußstapfen des ägyptischen Superstars zu treten. Allerdings müsste der BVB in den nächsten Transferperioden dazu sein Okay geben, besitzt Malen doch noch einen Vertrag bis 2026. Damit dürfte klar sein, dass es nur dann zu einem Wechsel kommen würde, wenn Liverpool richtig tief in die Tasche greift.