Stimmen zum 1:0-Sieg gegen Bremen: „Haben einen verdienten Sieg eingefahren“
Es war ein Geduldsspiel und deshalb auch ein ordentliches Stück Arbeit, doch am Ende durfte Borussia Dortmund am Freitagabend einen 1:0-Sieg gegen den SV Werder Bremen und zugleich den zumindest vorübergehenden Sprung an die Tabellenspitze der Bundesliga bejubeln.
Trainer Edin Terzic sprach anschließend auf der Pressekonferenz davon, „einen verdienten Sieg eingefahren“ zu haben, haderte aber zum einen mit fehlender Intensität zwischen der zehnten und der 25. Minute sowie vor allem mit der Chancenverwertung: „Wir haben mit der siebten guten Möglichkeit das 1:0 erzielt. Es war deutlich früher möglich, in Führung zu gehen, und es war möglich, das zweite Tor nachzulegen. Das ist uns nicht gelungen“, so Terzic, dessen Fazit davon aber unberührt blieb: „Dadurch war es ein knapper, aber hochverdienter Sieg.“
Kehl mit Sonderlob für Felix Nmecha
Sportdirektor Sebastian Kehl sah sogar einen „souveränen Sieg“, hätte sich aber auch ein deutlicheres Ergebnis gewünscht: „Es hat ein zweites oder drittes Tor gefehlt, das mehr Begeisterung gebracht hätte. Wir hatten genug Tormöglichkeiten, um den Sack früher zumachen zu können.“ Insgesamt war aber auch Kehl zufrieden und hatte auch ein Sonderlob für einen bisher kritisch gesehenen Neuzugang parat: „Grundsätzlich bin ich mit der Leistung sehr zufrieden. Ich habe einige gute Jungs gesehen. Felix Nmecha beispielsweise hätte ich ein Tor gewünscht. Er war sehr nah dran und hat eine richtig gute Entwicklung genommen. Jetzt kann man nachvollziehen, warum wir diesen Spieler unbedingt haben wollten.“
Torwart Gregor Kobel, der gegen harmlose Bremer selten eingreifen musste, freute sich derweil nicht zuletzt deshalb, weil ähnliche Spiele in den letzten Jahren längst nicht immer gewonnen wurden: „Wir hatten das Spiel unter Kontrolle. Ich habe das Gefühl, dass in diesem Jahr noch mehr Mannschaften tief gegen uns spielen. Da haben wir uns in der Vergangenheit häufiger mal schwer getan, wenn die Räume eng werden.“