Nach nur 28 Minuten war der Arbeitstag für Mats Hummels am gestrigen Samstag schon wieder beendet. Der Abwehrchef musste mit Rückenproblemen gegen Ramy Bensebaini ausgetauscht werden und die 1:2-Niederlage von Borussia Dortmund beim VfB Stuttgart anschließend als Zuschauer verfolgen.
Ob es mit Hummels besser gelaufen wäre, ist freilich hypothetisch. Zwar stand es beim Wechsel noch 0:0, doch schon zu diesem Zeitpunkt hätte Stuttgart nicht zuletzt angesichts eines von Gregor Kobel parierten Elfmeters klar führen können. Wie der gesamte BVB erwischte auch Hummels keinen guten Tag, wobei offen ist, ob die Probleme daran schon ihren Anteil hatten.
Terzic rechnet nicht mit einer schwereren Verletzung
Im Anschluss an die Partie erklärte Dortmunds Trainer Edin Terzic die Auswechslung Hummels damit, dass der „untere Rücken zugemacht“ habe, ließ aber auch durchblicken, von keiner „allzu langwierigen“ Verletzung auszugehen.
Nichtsdestotrotz ist im Moment fraglich, ob Hummels die Reise zur deutschen Nationalmannschaft antreten kann, in deren Kreis sich der 34-Jährige im Oktober beim Einstand des neuen Bundestrainers Julian Nagelsmann zurückgemeldet hatte. Weitere Untersuchungen, die auch Terzic vor einer klareren Aussage abwarten wollte, dürften nun im Laufe des heutigen Sonntags Aufschluss darüber bringen, ob Hummels der DFB-Auswahl gegen die Türkei (18. November) und in Österreich (21. November) zur Verfügung steht.