Sponsor verlängert vorzeitig bis 2030 mit Borussia Dortmund
Sportlich musste man zuletzt zwei Rückschläge in der Bundesliga hinnehmen. Auf der Sponsorenseite gibt es hingegen sehr gute Nachrichten von Borussia Dortmund zu vermelden. Einer der Sponsoren hat sein Engagement gerade vorzeitig verlängert – und das gleich bis ins Jahr 2030. Das bringt dem BVB nicht nur finanzielle, sondern auch planerische Sicherheit.
Wie der Club heute selbst vermeldet, handelt es sich bei dem verlängernden Sponsor um die DSW21, was nichts anderes als die Dortmunder Stadtwerke AG bedeutet. Zuständig ist man in der Stadt unter anderem für die Ausgestaltung des ÖPNV und damit schon per se ein wichtiger Partner von Borussia Dortmund. Schließlich müssen Spieltag für Spieltag meist über 80.000 Menschen zum Stadion des BVB bewegt werden, rund die Hälfte davon mit Bus und Bahn, wie eine jüngste Erhebung ergaben.
Insofern ist es nur konsequent, dass diese Zusammenarbeit im Zuge der angestrebten Verkehrswende gleich bis ins Jahr 2030 verlängert wurde. Mit der Umstellung ihrer Busse auf Elektroantrieb gehen die DSW21 gerade einen wichtigen Schritt, der auch den Fans des BVB und seinen Gästen zugutekommt.
Hälfte der Zuschauer in Dortmund reist mit ÖPNV an
Was das Sponsoring anbelangt, wollen die DSW21 insbesondere den Frauensport beim BVB fördern, nicht allein im Fußball. Schließlich betreibt Borussia Dortmund auch eine sogar international spielende Frauen-Handballmannschaft. Beide Sportarten, ausgeübt von Frauen oder Mädchen, wollen die Stadtwerke nun also mindestens bis 2030 unterstützen.
Das Logo der DWS21 erscheint bereits auf den Ärmeln der Frauenmannschaften im Fußball und auf der Trikot-Vorderseite der weiblichen U17 des BVB.
Borussia Dortmund und die Dortmunder Stadtwerke waren übrigens vor 30 Jahren die ersten in der Bundesliga, die mit dem Erwerb einer Eintrittskarte die kostenlose Anreise per Bus und Bahn ermöglichten. Diese Idee machte Schule und in Dortmund wurde die Gültigkeit dieses Angebots zuletzt sogar vom VRR-Gebiet auf ganz NRW ausgeweitet. Auch das, so hofft man, könnte Schule bei den anderen Proficlubs in Deutschland machen.