BVB-Verteidiger Julian Ryerson bereitet 2 Tore in EM-Quali vor
Letzter Gegner Norwegens in der Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 war Schottland. Schon vor diesem abschließenden Spiel stand allerdings fest, dass BVB-Verteidiger Julian Ryerson mit seinen Norwegern die direkte Qualifikation für das Turnier in Deutschland verpassen würde. Das hielt sein Team nicht davon ab, verbissen um den Sieg zu kämpfen, was nicht zuletzt an Ryersons Leistung abzulesen war.
3:3 hieß es am Ende gegen die bereits qualifizierten Schotten, womit Norwegen erneut keinen Sieg landen konnte. Gegen Schottland, Spanien, Zypern und Georgien gelangen somit lediglich drei Siege in Hin- und Rückspielen. 11 Punkte lautet damit die Bilanz bei zwei weiteren Remis, wie nun zuletzt auch gegen Schottland.
Trotz einiger nennenswerter Qualität im Kader, Martin Ödegaard sei da genauso genannt wie Julian Ryerson selbst, vor allem aber Ex-Borussia-Dortmund-Spieler Erling Haaland reicht es für die Norweger also wieder einmal nicht für die Teilnahme an einem großen Turnier im Fußball. Während andere Drittplatzierte noch die Chance über die Playoffs haben, besitzt Norwegen diese mangels Gruppensieg bzw. entsprechender Platzierung in der Nations League nicht.
Auch dank Ryerson holt Norwegen einen Punkt in Schottland
Dennoch ist der Spielverlauf dieses letzten Qualispiels aus Dortmunder Sicht positiv zu vermerken. Obwohl Erling Haaland fehlte, kamen die Norweger zu drei eigenen Toren – und von diesen bereitete Julian Ryerson zwei selbst vor.
Gegen derzeit stärkere als sonst üblich Schotten ist dies ein echter Leistungsbeweis Rysersons, der vor wenigen Wochen schon in der Bundesliga mit einem traumhaften Solo samt Torerfolg begeistert hatte. Der langjährige Spieler des 1. FC Union Berlin war in diesem Sommer zu Borussia Dortmund gewechselt und hat sich als eine der wenigen echten Verstärkungen bei den Zugängen gezeigt.
Ryerson bereitete sowohl die 2:1-Führung durch Larsen in der 20. Minute vor als auch den späten Ausgleich zum 3:3 durch Elyounoussi in der 86. Minute. Zumindest für die Moral der Norweger ein positiver Ausgang der Partie. Im Falle von Ryerson dürften die zwei Assists dessen Selbstvertrauen weiter gestärkt haben, wovon Borussia Dortmund nur profitieren kann.