Presseschau FC Augsburg – Borussia Dortmund: „Formschwankungen die einzige Konstante“
Gleich drei Spiele in Folge hat der BVB in der Bundesliga nicht mehr gewonnen. Selbst ein Team wie der FC Augsburg trotzt den Borussen am Samstag beim 1:1 ein Remis ab. „Durchwachsen“ oder „schlecht“ sei die Leistung des BVB gewesen. Hier ausgewählte Medienstimmen zum Spiel FC Augsburg – Borussia Dortmund.
Der Tagesspiegel sah Borussia Dortmund „wieder von seiner schlechten Seite“. Nicht die Form aus der Champions-League sei das gewesen, „sondern jene aus der Liga, in der Formschwankungen die einzige Konstante sind.“ Und: „Die Liga-Krise des BVB setzt sich fort“, man habe den Anschluss an die Spitzengruppe der Bundesliga verloren.
Bei der RP online heißt es, dass „nach der nächsten durchwachsenen Leistung“ der Anschluss nach oben abbricht. Allerdings hätte sich der FCA auch „stark“ präsentiert.
Gelegenheiten zum Sieg für den BVB gab es ausreichend
Die WAZ schreibt, dass der „leichte Rückenwind“ für den BVB aus der Champions League sich in Augsburg in ein „laues Lüftchen“ gewandelt hätte. Dabei habe Dortmund „von den Gastgebern große Räume angeboten“ bekommen, „was der BVB aber nicht auszunutzen wusste – was sicherlich auch auf das Fehlen von Hummels, der gerne mit langen Pässen operiert, zurückzuführen ist.“ Immerhin habe man nach dem neuerlichen Rückstand seine Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt. In der zweiten Halbzeit war die Partie dann ausgeglichener, mit guten Chancen auf beiden Seiten. Teilweise habe der BVB sich die Spielkontrolle erarbeitet, diesen Druck aber nicht aufrecht halten können. Sollte man morgen gegen Mainz nicht siegen, drohten „ungemütliche Weihnachten“ für den BVB.
Für den Kicker hat der BVB in Augsburg „Punkte liegen lassen“. „Augsburg störte die Westfalen zu Beginn früh und erwischte die gerade zu Beginn etwas unkonzentriert wirkende BVB-Defensive beinahe auf dem falschen Fuß.“ Nach dem Rückstand tat sich Dortmund „schwer, kam aber mit einem einzigen gelungenen Spielzug dennoch zum Ausgleich.“ Gerade Donyell Malen sei sehr aktiv in den Vorwärtsbemühungen gewesen. „In den Schlussminuten boten sich der Borussia schließlich sogar im Minutentakt Chancen“ – vergeblich.