Terzic-Entscheidung des BVB „nachvollziehbar und sinnvoll“
Das Fachmagazin für Fußball schlechthin in deutschen Landen positioniert sich eindeutig zur Entscheidung von Borussia Dortmund, mit Trainer Edin Terzic weiterzumachen, eben nicht den Trainer zu wechseln. Die Gründe für diese Ansicht werden in einem Video-Beitrag mit dem BVB-Experten des Kicker, Matthias Dersch, auch ausführlich erläutert.
Die Führung von Borussia Dortmund hat entschieden: Wir halten an Edin Terzic fest, trotz dessen nicht nur Ergebnis-, sondern auch Spielweisen-Krise. Zwölf Punkte Rückstand auf Tabellenführer Bayer Leverkusen und schlimmer noch: sechs Punkte Rückstand auf RB Leipzig auf dem vierten und damit letzten Platz, der für die Qualifikation zur Champions League reicht. So lautet die überaus magere Bilanz von Edin Terzic in dieser Saison in der Bundesliga. Mehr als die Hälfte der Spiele konnte seine Mannschaft bei einer Bilanz von 7-6-3 nicht gewinnen. Viel zu wenig für eine Spitzenmannschaft – oder eine solche, die es sein will.
Dazu im DFB-Pokal das völlig verdiente Aus beim VfB Stuttgart. Rein sportlich spricht einzig das erfolgreiche Abschneiden in der Champions League für Terzic, der als junger Mann selbst als Fan auf der Südtribüne stand.
Wieso hält der Kicker die Entscheidung von Watzke & Co dennoch für richtig, weiter an Terzic festzuhalten?
Das wird in diesem Video dargelegt und die Gründe für die Einschätzung des Kickers sind überzeugend.
Zunächst einmal könne man der so wechselhaft auftretenden Mannschaft nicht schon wieder – wie bei allen in der jüngeren Vergangenheit geschassten Trainern – das Alibi geben, dass das schlechte Auftreten am Coach lägen. Außerdem biete Terzic weiterhin für die allermeisten im Umfeld höchste Identifikationsmöglichkeiten. Er ist ein Mann aus der Region, schon lange beim BVB. Nicht zuletzt seien die verfügbaren Alternativen für das Traineramt bei Borussia Dortmund allesamt auch keine gewesen, die Euphorie hätten auslösen können. Insofern kommt man beim Kicker zum Schluss, dass die Entscheidung „sinnvoll“ sei.
Genau ein Mann mit BvB Genen. Nehmt doch noch Kevin Grosskreuz als Assistenten. Keine CL im nächsten Jahr, aber alle hatten die richtigen Gene. Watzke, Kehl, Sammer und Tersic sind nunmal die richtige GENEration.
Was der BVB braucht ist Ruhe. Auch wenn man beim Pokal ausgeschieden ist und gegen einfachere Mannschaften es mal nicht geschafft hat. Man muss sich kritisieren, analysieren und weiterentwickeln. Und das geht nur mit Ruhe.