BVB bestätigt: Nuri Sahin und Sven Bender neu im Trainerteam
Nachdem am Donnerstagabend erste Gerüchte aus der Türkei nach Deutschland schwappten, hat Borussia Dortmund inzwischen offiziell bestätigt, dass Nuri Sahin neu zum Trainerstab von Chefcoach Edin Terzic stößt. Während der bisherige Assistent Armin Reutershahn auf eigenen Wunsch ausscheidet, wird ab dem 1. Januar neben Sahin auch Sven Bender neuer Co-Trainer.
Sahin, der bislang als Head of Football der starke Mann beim türkischen Erstligisten Antalyaspor war, und der von seinem Assistenztrainerposten bei der deutschen U17-Nationalmannschaft losgeeiste Bender, erhalten jeweils einen Vertrag bis Juni 2025.
„Wir haben den bisherigen Saisonverlauf intensiv analysiert. Eine unserer gemeinsamen Erkenntnisse war es, im Trainerstab neue Impulse setzen zu wollen. In Nuri Sahin und Sven Bender bekommen wir zwei Fachmänner und Persönlichkeiten hinzu, die uns mit ihren unterschiedlichen Erfahrungen und Qualitäten sowohl inhaltlich als auch charakterlich bereichern werden. Wir sind überzeugt davon, dass die beiden uns als Team stärker machen werden, um unsere gesteckten Ziele in der zweiten Saisonhälfte noch zu erreichen“, kommentierte Sportdirektor Sebastian Kehl die Verpflichtung seiner beiden ehemaligen Mitspieler, die gemeinsam 2011 mit dem BVB Deutscher Meister wurden.
Ausdrückliche Wunsch von Terzic
Trainer Terzic betonte derweil, dass die Verpflichtung des Duos „mein klarer Wunsch“ und kein neuer Gedanke war. „Wir haben in der Vergangenheit mehrfach versucht, aus diesem Wunsch Realität werden zu lassen. Nun bestand die Möglichkeit – und wir haben sie umgesetzt. Nuri und Sven werden uns mit ihrer Erfahrung und mit ihrem Wissen bereichern“, so der BVB-Coach.
Sahin bedankte sich unterdessen bei Antalyaspor für die Freigabe und erklärte, bei der Anfrage aus Dortmund nicht lange überlegt zu haben: „Wenn der BVB nachfragt, kann ich nicht nein sagen. Wir werden als Trainerteam gemeinsam versuchen, die Mannschaft wieder in die Erfolgsspur zu bringen. Es fühlt sich sehr schön an, nach Hause zu kommen!“
Bender fiel der Abschied vom DFB zwar nicht leicht, doch letztlich überwog auch beim einstigen Mittelfeldabräumer die enge Bindung an die Borussia: „Als die Anfrage kam, ob ich mir vorstellen könne, Co-Trainer des BVB zu werden, habe ich darüber nachgedacht und schließlich entschieden, dass ich unbedingt noch einmal ein Schwarzgelber sein muss.“