Für Vertragsverlängerung bei Borussia Dortmund: Marius Wolf schiebt Extraschichten

Marius Wolfs Vertrag mit Borussia Dortmund endet in diesem Sommer. In der laufenden Saison kommt er auf 14 Einsätze in der Bundesliga, auf 21 Pflichtspiele insgesamt. Allerdings spielte er in der Bundesliga nur fünfmal über 90 Minuten, stand zuletzt sogar mehrfach nicht im Spieltagskader. Eine Vertragsverlängerung ist alles andere als sicher. Doch Wolf zeigt Eigeninitiative, schiebt Extraschichten.

Von diesen berichtet Sport1, denn der rechte Außenbahnspieler bedient sich dabei der Unterstützung eines MMA-Kämpfers. Dieser trägt den Beinamen „König von Frankfurt“, heißt bürgerlich Christian Eckerlin und selbst ehemaliger Fußballspieler, der es immerhin zu Einsätzen in der fünftklassigen Hessenliga gebracht hat.

Somit dürfte er nicht gänzlich unbeleckt sein in fußballspezifischem Training, das er aktuell zweimal pro Woche mit Marius Wolf durchzieht. Allerdings liegen die Schwerpunkte dieser Sonderschichten auf der Athletik von Marius Wolf. Das Fußballerische trainiert Wolf schließlich weiterhin täglich bei Borussia Dortmund. Eckerin ist dabei auch eher moralische und motivationale Unterstützung, denn die Trainingspläne erstellt Yannick Obenauer. Dieser wiederum war früher Athletiktrainer bei der TSG Hoffenheim, hat also ebenfalls engen Bezug zum Fußball.

Bleibt Marius Wolf bei Borussia Dortmund?

Natürlich stimmt Marius Wolf die Inhalte seiner zusätzlichen Einheiten mit den Trainern beim BVB ab, um in der Belastungssteuerung keine Fehler zu machen. Gleichzeitig ist auf diese Weise aber auch sichergestellt, dass man bei Borussia Dortmund von dem Einsatz erfährt, den Marius Wolf hier zusätzlich zeigt.

Aufgegeben hat er seine Hoffnung auf einen Verbleib bei Borussia Dortmund nämlich noch lange nicht, auch wenn es zuletzt nicht den Anschein erweckte, als würde Trainer Edin Terzic noch große Pläne mit Wolf verfolgen. Sollte seitens des Vereins kein Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit bestehen, dürfte der fünfmalige Nationalspieler dennoch von seinen Extraschichten profitieren. Schließlich kann er sich dann in topfittem Zustand bei anderen Vereinen um ein Engagement bemühen.