Hotel vs. Wohnung: Indizien für die Zukunft von Jadon Sancho und Ian Maatsen?
Beim VfL Wolfsburg will Borussia Dortmund am heutigen Samstag an den guten Start ins neue Jahr mit 13 Punkten aus fünf Spielen anknüpfen und den aktuellen vierten Tabellenplatz weiter festigen, zumal nach den durchwachsenen internationalen Ergebnissen der Bundesliga in der vergangenen Woche fraglich ist, ob tatsächlich auch der fünfte Rang am Ende für die Teilnahme an der nächstjährigen Champions League reicht.
Letztere ist für den BVB aber das Minimalziel und aus wirtschaftlichen Gründen auch mehr oder weniger Pflicht. Nicht zuletzt, um den Kader im Sommer weiter umbauen und verstärken zu können, wobei die Borussia grundsätzliche gerne die im Winter auf Leihbasis verpflichteten Ian Maatsen (FC Chelsea) und Jadon Sancho (Manchester United) weiter in ihren Reihen hätte.
Sancho bis zum Saisonende im Hotel
Die Verpflichtung des Leihduos wäre aber gleichbedeutend mit einem Kraftakt, der wohl maximal zur Hälfte möglich sein wird. Sollte Man United tatsächlich rund 50 Millionen Euro für Sancho verlangen, wäre ein Transfer für den BVB mutmaßlich nicht möglich. Für Maatsen stehen rund 35 Millionen Euro im Raum, für die sich die Dortmunder Verantwortlichen auch strecken müssten, die aber eher zu stemmen wären.
Dass sich der niederländische Linksverteidiger in einer möblierten Wohnung am Phoenixsee eingerichtet hat, wertet „Bild“ unterdessen als Indiz dafür, dass ein Verbleib von Maatsen wahrscheinlich ist als eine Zukunft mit Sancho, der darauf verzichtet, sich eine feste Bleibe zu suchen und stattdessen laut „Bild“ bis zum Saisonende im Mannschafts-Hotel „l’ Arrivée“ wohnen wird. Einerseits aus Sicht von Sancho eine nachvollziehbare Entscheidung, um sich einen Umzugsstress zu ersparen, andererseits aber auch nicht unbedingt ein Anzeichen dafür, dass der Engländer über den Sommer hinaus in Dortmund plant.