Borussia Dortmund verzeichnet einen Neuzugang im Staff, dessen Name kaum jemandem etwas sagen wird: Thomas Grönnemark. Die Beschreibung seiner bisherigen Tätigkeit dürfte aber dem einen oder anderen ein Licht aufgehen lassen. Für fünf Jahre war er der Einwurftrainer beim FC Liverpool, wo bekanntlich Ex-BVB-Trainer Jürgen Klopp das Regiment führt.
Am letzten Tag vor der Partie von Borussia Dortmund bei Werder Bremen wird die Nachricht von diesem ungewöhnlichen personellen Zuwachs publik. Dass die Arbeit von Thomas Grönnemark keineswegs nach einmaliger Schulung der Spieler beendet war, zeigt die Dauer seines Engagements beim FC Liverpool. Satte fünf Jahre blieb Grönnemark bei dem Club, der ihn auf Betreiben von Jürgen Klopp 2018 verpflichtet hatte.
Bis zum vergangenen Sommer dauerte die Zeit seines Wirkens in Liverpool, erst dann folgte die Trennung, von der der Kicker berichtete.
Während nicht zuletzt gerade wegen des Bekanntwerdens dieser Zusammenarbeit heutzutage selbst ein spezieller Einwurftrainer vielerorts als sinnvolle Verstärkung angesehen wird, waren selbst beim vergleichsweise progressiven FC Liverpool bei Ankunft von Grönnemark nicht alle von dieser Idee angetan.
Einwurftrainer half bei den Erfolgen des FC Liverpool
In seinen fünf Jahren hat Thomas Grönnemark, der im Dezember 48 wurde, aber alle Kritiker verstummen lassen. Nun sichert sich der BVB die Dienste des Einwurf-Spezialisten, der vor dem FC Liverpool schon die Stationen Viborg, FC Midtjylland, Silkeborg IF, Horsens und FC Brentford vorweisen konnte. Gleichwohl war er auch beim FC Liverpool nicht ständig vor Ort, sondern kam punktuell zur Vermittlung seiner Ideen zum Training, was sich im Falle von Borussia Dortmund sicher ähnlich darstellen wird.
Bis zur morgigen Partie – Borussia Dortmund bestreitet das Topspiel um 18.30 Uhr gegen Werder Bremen – dürfte Grönnemark noch keinen Einfluss auf die Vorgehensweise seiner neuen Mannschaft auf dem Platz nehmen können. Danach aber darf man gespannt sein, mit welchen Varianten bei den Einwürfen er den BVB in Zukunft seine Gegner in der Bundesliga und international überraschen lassen wird.