Die anstehenden Länderspiele in Frankreich und gegen die Niederlande muss Mats Hummels aufgrund der Nichtberücksichtigung durch Bundestrainer Julian Nagelsmann von zu Hause aus verfolgen. Während die Chancen des 35-Jährigen auf die Teilnahme an der EM 2024 damit auch deutlich gesunken sind, zeichnet sich offenbar auch mehr und mehr ein Abschied von Borussia Dortmund und allgemein vom Profifußball ab.
Während ein neues Vertragsangebot seitens des BVB nach Informationen der „Bild“ keine Selbstverständlichkeit mehr ist, möglicherweise auch wegen eines nicht optimalen Verhältnisses zu Trainer Edin Terzic, ist dem Boulevard-Blatt zufolge das Karriereende im Sommer für Hummels das derzeit realistischste Zukunftsszenario.
Mehrere Gründe für ein Karriereende im Sommer
Dafür gibt es laut „Bild“ mehrere Gründe. So soll Hummels in den letzten Wochen immer mehr bewusst geworden sein, dass sein Körper nicht mehr allzu lange dazu in der Lage ist, auf Top-Niveau zu spielen. Zum einen, weil das fehlende Tempo immer weniger kaschiert werden kann. Und zum anderen, weil die hohe Belastung mit Spielen in verschiedenen Wettbewerben mit fortschreitendem Alter stetig schwieriger wegzustecken ist.
Hummels möchte auch vor diesem Hintergrund den richtigen Zeitpunkt für das Ende einer fraglos großen Karriere nicht verpassen, sondern selbstgewählt zu einem Zeitpunkt abtreten, in dem die eigene Leistung noch stimmt.
Und schließlich wird Sohn Ludwig im September in München eingeschult und ist dann nicht mehr so flexibel. Um in Zukunft dennoch mehr Zeit mit seinem Sohn verbringen zu können, ist ein Umzug in die bayerische Landeshauptstadt wohl alternativlos – und ein in den vergangenen Monaten immer wieder ins Gespräch gebrachter Wechsel ins Ausland allgemein oder die USA im Speziellen vor diesem Hintergrund keine wirkliche Option.