Keine Pyro, sondern dieser kuriose Grund: 15.000 Euro Strafe für BVB
Üblicherweise erhalten die Clubs der Bundesliga Strafen für Fehlverhalten ihrer Fans, für einzelne Grenzüberschreitungen ihrer Spieler oder so wie zuletzt für die kollektiven Proteste mit Tennisbällen und Schokotalern. Diesmal aber wurde Borussia Dortmund aus einem ziemlich ungewöhnlichen Grund zu 15.000 Euro Strafe durch das Sportgericht des DFB verurteilt.
Wie der DFB gestern selbst auf seiner Webseite vermeldete, hatte die Mannschaft von Trainer Edin Terzic bei einer Partie in der Bundesliga die jeweils fällige Überprüfung der Ausrüstung verspätet beendet. Dadurch verzögerte sich der Anpfiff, nach dem sich ja auch die übertragenden Sender richten, um eine Minute. Eine in ihrer Konsequenz verschmerzbare Nachlässigkeit, jedoch eben eine, die in den Regeln von DFB und DFL strafbewehrt ist.
Am 17. Februar 2024 war der BVB auswärts beim VfL Wolfsburg angetreten, am Samstagmittag um 15.30 Uhr. Genauer gesagt in diesem Fall dann um 15.31 Uhr – eine außergewöhnliche Art der „Spielverzögerung“ durch die Mannschaft der Borussia.
Team des BVB sorgt mit Verspätung für Geldstrafe
Einfluss auf den Ausgang der Partie, die 1:1 endete, wird diese Minute des verspäteten Anstoßes nicht gehabt haben. Sehr wohl aber auf den Kassenstand des BVB, der in Kürze 15.000 Euro weniger betragen wird. Da nicht davon auszugehen ist, dass der Club dieses Urteil nicht akzeptieren wird, dürfte es in Kürze rechtskräftig werden – und Mannschaft sowie weitere bei Borussia Dortmund dafür Verantwortliche ihre Lektion gelernt haben: Die Ausrüstungsprüfung rechtzeitig vor dem Anstoß absolviert zu haben, ist ebenfalls Teil der Pflichten einer Mannschaft, die in der Bundesliga antritt.