Während Mats Hummels heute wohl vor seinem nächsten Einsatz für Borussia Dortmund im Europapokal steht, droht Marco Reus erneut die Rolle als Zuschauer, wie schon am vergangenen Spieltag in der Bundesliga. Eine Trennung im Sommer wird angesichts der sinkenden Einsatzzeiten von Marco Reus immer wahrscheinlicher.
Die letzte Partie von Marco Reus über die kompletten 90 Minuten erfolgte gegen Borussia Mönchengladbach. Allerdings nicht am vergangenen Spieltag, als er die gesamte Spielzeit auf der Bank verbrachte. Vor einem halben Jahr, im Heimspiel gegen diesen Gegner, durfte Reus die komplette Partie absolvieren.
In den letzten sechs Bundesligaspielen saß er dreimal nur auf der Bank, wurde in den übrigen drei Partien nur eingewechselt. Klares Indiz für sein immer weiter sinkendes Standing bei Trainer Edin Terzic. Die WAZ tituliert Marco Reus dann auch folgerichtig als jemanden, der derzeit nur noch „Ergänzungsspieler“ beim BVB ist. Wobei die Gelegenheiten für Reus, diesen Zustand zu seinen Gunsten zu verbessern, unter diesen Bedingungen natürlich nicht mehr werden.
Baldiges Ende des Ex-Kapitäns Marco Reus beim BVB?
Dass der langjährige Kapitän der Borussia immer noch gehobene Bundesliga-Qualität verkörpert, daran zweifelt kein Beobachter. Trotz seiner geringen Spielzeit bringt er es in dieser Saison auf vier Tore und fünf Vorlagen.
Doch verfestigt sich offenbar bei den Verantwortlichen der Borussia die Ansicht, dass er auf jenem Niveau, dass man anstrebt, nicht mehr entscheidend weiterhelfen kann. Und so vermehren sich die Indizien, dass es im Sommer zu einer Trennung von dem gebürtigen Dortmunder kommen wird, der seit Sommer 2012 als Profi für die Borussia spielt.
Dass er langfristig keine Zukunft beim BVB haben würde, war ohnehin unstrittig. Nun aber könnte bereits in wenigen Wochen Schluss sein mit der Zeit von Marco Reus bei Borussia Dortmund, zumal der Club keine Anstalten macht, eine neuerliche Verlängerung zu forcieren.
Das Ende seiner Karriere müsste eine solche Trennung aber noch nicht bedeuten, bekunden doch andere Clubs Interesse an einer Verpflichtung Reus‘.