Ungeachtet dessen, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit auch der praktisch schon sichere fünfte Platz für die Teilnahme an der nächstjährigen Champions League reichen wird, peilt Borussia Dortmund am morgigen Samstag bei RB Leipzig einen Sieg an, mit dem der Sprung auf Rang vier verbunden wäre. In Zukunft freilich will und wird sich der BVB auch damit kaum zufrieden geben, sondern möchte sicherlich wieder um die Meisterschaft mitspielen.
Um schon bald wieder ganz oben mitmischen zu können, plant der BVB eine Abkehr von der Strategie der letzten Jahre und wieder vermehrt die Verpflichtung von jungen Top-Talenten anstatt schon fertigen Profis, die nur noch wenig Entwicklungspotential mitbringen.
Viele Hoffnungen ruhen auf Sven Mislintat
Wie der „kicker“ berichtet, wird das Durchschnittsalter der eingesetzten Profis in Relation zur Spielzeit intern als zu hoch eingestuft, sodass eine gewisse Verjüngung in den nächsten Transferperioden zu erwarten ist. Eng verbunden ist die neue, alte Ausrichtung in personeller Hinsicht mit Sven Mislintat, der einst schon als Chefscout sein vielgelobtes „Diamantenauge“ bewiesen hat und nach seiner Rückkehr zum 1. Mai als Technischer Direktor wesentlich dafür verantwortlich sein soll, dass der BVB wieder absolute Spitzentalente nach Dortmund lotsen kann.
Namen wie Ousmane Dembele, Jadon Sancho oder Christian Pulisic dienen in diesem Zusammenhang als Beispiele, die zumindest teilweise schon im Junioren-Alter entdeckt und nach Dortmund geholt wurden. Und auch mit Blick auf den noch maßgeblich von Mislintat zusammengestellten Kader des VfB Stuttgart, der die Bundesliga in dieser Spielzeit aufmischt, darf man beim BVB frohen Mutes sein, dass schon bald wieder einige der vielversprechendsten Talente Europas in schwarz-gelben Trikots zu sehen sein werden.