Stimmen zum Einzug ins Finale: „Wir hatten eine unglaubliche Energie auf dem Platz“
Borussia Dortmund steht nach elf Jahren wieder im Finale der Champions League. Nach dem 1:0-Sieg im Rückspiel bei Paris St. Germain war die Stimmung im schwarz-gelben Lager dementsprechend hervorragend. Nachdem sich Edin Terzic und Marco Reus bereits kurz nach Schlusspfiff geäußert hatten, meldeten sich auch noch weitere Protagonisten via Vereinswebseite zu Wort.
Emre Can blickte dabei auf den wenig gelungenen Start in die Königsklassen-Saison zurück: „Nach dem zweiten Spieltag hat kaum noch jemand an uns geglaubt, da hatten wir nur einen Punkt“, erinnerte sich der Kapitän und bewertete die folgende Entwicklung mit dem Höhepunkt des Sieges im Prinzenpark umso höher: „Aber wir haben an uns geglaubt, und das war das Wichtige. Jeder hat für jeden gekämpft. Zweimal zu null gegen Paris muss man erstmal schaffen. Deshalb sind wir verdientermaßen im Finale. Wir hatten eine unglaubliche Energie auf dem Platz und auch ein Quäntchen Glück, das wir erzwungen haben.“
„Fußball ist Ergebnissport“
Auch Siegtorschütze Mats Hummels hat den schwachen Saisonauftakt nicht vergessen, zieht nun aber umso mehr Stärke und Zuversicht aus dem folgenden Marsch bis ins Endspiel: „Seit dem zweiten Spiel in der Gruppenphase glauben wir daran, dass wir in der Champions League bestehen können. Es gibt für uns überhaupt keinen Grund, nicht daran zu glauben, auch das Finale gewinnen können.“
Diesen Optimismus teilt auch Julian Brandt, der den großen Wurf landen will: „Ich freue mich extrem aufs Finale. Wir haben uns für eine neue Erfahrung qualifiziert. Zu Ende ist es noch nicht. Es macht jetzt erst recht keinen Sinn mehr, dieses Spiel zu verlieren.“
Nico Schlotterbeck verhehlte derweil nicht, dass bei insgesamt fünf Pariser Aluminiumtreffern auch eine Portion Glück dabei war, hob gleichwohl Einsatz und Leidenschaft hervor: „Wir haben es mit Bravour bestanden. Es ist außergewöhnlich, gegen Paris zweimal zu null zu spielen. Natürlich kannst du über Pfosten und Latte reden. Fußball ist Ergebnissport. Über 180 Minuten war es eine top Defensivleistung, und wir haben aus wenigen Chancen die Tore gemacht.“