In wenigen Stunden erfolgt im Wembleystadion der Anpfiff zu einem der größten Spiele der Vereinsgeschichte, wenn Borussia Dortmund im Finale der Champions League auf Real Madrid trifft und den Henkelpott zum zweiten Mal nach 1997 gewinnen will. In der englischen Hauptstadt kann der BVB dabei auf eine breite Unterstützung seiner Anhänger bauen, die auf unterschiedlichen Wegen, aber überwiegend frühzeitig schon vor Ort angekommen sind.
Der BVB rechnet im Stadion mit mehr als 30.000 eigenen Fans und darüber hinaus mit Zehntausenden, die auch ohne Ticket nach London gereist sind. Beim Public Viewing in der Heimat wird sogar eine sechsstellige Anzahl an Anhängern erwartet.
Schlotterbeck erwartet ein Heimspiel
Diese Euphorie geht natürlich auch an den Spielern nicht vorbei: „Wenn wir morgen zum Stadion fahren und sehen, wie viele Dortmunder da sind – sie sind unser zwölfter Mann“, setzt Julian Brandt auf der vereinseigenen Homepage auf die lautstarke Unterstützung von den Rängen während sich Nico Schlotterbeck sicher ist, dass der BVB „ein Heimspiel haben“ wird.
Trainer Edin Terzic blickte unterdessen auf seine eigenen Fankarriere zurück und verbindet damit die Hoffnung, dass das Publikum seiner Mannschaft Rückenwind verleihen wird: „1997 war ich nicht in München im Stadion. Aber ich habe mitbekommen, was in und um Dortmund los war. Morgen wird es hier ziemlich gelb und ziemlich laut sein. Egal, wie weit er weg sein wird: Wir brauchen jeden Einzelnen!“