Champions League

Stimmen zum Champions-League-Finale: „Wir waren nah dran“

Edin Terzic
Foto: Getty Images

Borussia Dortmund hat den ganz großen Wurf verpasst und das Finale der Champions League im Londoner Wembleystadion gegen Real Madrid mit 0:2 verloren. Entsprechend groß war die Enttäuschung anschließend im Lager des BVB, zumal die eigene Leistung ansprechend und durchaus mehr drin war.



„Wir haben es sehr gut gemacht, hätten in der ersten Halbzeit in Führung gehen müssen. Dann wäre es ein anderes Spiel geworden“, haderte Klubboss Hans-Joachim Watzke mit den verpassten Möglichkeiten und verriet, deshalb schon frühzeitig mit einem negativen Ausgang gerechnet zu haben: „Ich war in der Halbzeitpause schon etwas skeptisch, weil wir aus dieser großen Überlegenheit, die wir hatten, kein Tor gemacht haben.“

Kobel „superstolz auf die gesamte Mannschaft“

Sportdirektor Sebastian Kehl lag bei der Analyse auf einer Wellenlänge mit Watzke, hob aber hervor, insgesamt trotzdem Großes geleistet zu haben: „Wir können aber dennoch stolz sein, wie sich die Mannschaft und auch die Fans präsentiert haben. Wir waren nah dran und haben alles rausgeholt.“

Schlussmann Gregor Kobel, der bei beiden Gegentoren machtlos war, betonte bei allem Frust ebenso wie Kehl, dass die gesamte Saison bemerkenswert war und für die kommenden Aufgaben Rückenwind verleihen sollte: „Aktuell ist die Enttäuschung riesengroß. Aber es war auch ein großer Erfolg, dass wir überhaupt hier waren, dass wir dieses Spiel spielen konnten. Ich bin superstolz auf die gesamte Mannschaft. Wir haben eine überragende Champions-League-Saison gespielt und gezeigt, dass wir international auf Top-Niveau mitspielen können. Ich hoffe, dass jeder Einzelne von uns extrem stolz ist, vieles mitnimmt und dieses Selbstvertrauen auch in der kommenden Saison zeigt.“

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