Einen externen Neuzugang hat Borussia Dortmund bislang noch nicht präsentieren können, sodass nach aktuellem Stand die zuletzt verliehenen Tom Rothe (Holstein Kiel), Giovanni Reyna (Nottingham Forest) und Soumaila Coulibaly (Royal Antwerpen) die einzigen neuen bzw. alten Gesichter im Kader der kommenden Saison sind.
Das allerdings wird sich sicherlich in den nächsten Wochen noch ändern. Zwar vielleicht noch nicht bis zum Trainingsauftakt am 10. Juli, doch in jedem Fall bis zum Transferschluss am 30. August wird sich in beiden Richtungen einiges tun.
Davon, ob es dem BVB gelingt, den vom FC Chelsea ausgeliehenen Ian Maatsen fest zu verpflichten, hängt unterdessen ein Stück weit auch die Personalie Rothe ab. Ebenso, ob der im letzten Sommer mit einigen Hoffnungen von Borussia Mönchengladbach gekommene Ramy Bensebaini in ein zweites Jahr geht oder Dortmund schon wieder den Rücken kehrt.
Noch keine Entscheidung gefallen
Durch entsprechende Abgänge könnte auf der linken Abwehrseite eine Planstelle für Rothe frei werden, der mit vier Toren und zehn Vorlagen keinen geringen Anteil am Aufstieg von Holstein Kiel hatte, dort allerdings vorwiegend als Schienenspieler vor einer Dreierkette eingesetzt wurde – und damit in einer Rolle, die es beim BVB wohl auch 2024/25 nicht geben wird.
Dennoch ist nicht ausgeschlossen, dass der 19-Jährige ins Aufgebot von Trainer Edin Terzic integriert wird. Ebenso möglich ist aber ein Abgang, wie Sebastian Kehl gegenüber dem „kicker“ durchblicken ließ: „Es gibt einige Interessenten für ihn, aber überhaupt noch keine Entscheidung. Auch hier führen wir zunächst Gespräche mit unserem Spieler, der eine sehr gute Entwicklung genommen hat“, so der Sportdirektor, in dessen Gesprächen mit dem bis 2026 gebundenen Rothe es alternativ zum Verbleib indes weniger um einen Verkauf als um eine nochmalige Ausleihe gehen wird.
Kiel gehört sicher zu den Interessenten und böte die Möglichkeit, dass Rothe in schon bekanntem Umfeld und nun nochmals auf höherem Level weiter reifen kann.