Seit einer Woche bereitet sich die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund auf die neue Saison in der 3. Liga vor, an deren Ende erneut der Klassenerhalt stehen soll. Nicht mit mithelfen wird bei dieser Mission mit Ole Pohlmann ein zum FC Rio Ave nach Portugal gewechselter Schlüsselspieler. Ein anderer Eckpfeiler bleibt der Dortmunder U23 hingegen wohl erhalten.
Wie die „Braunschweiger Zeitung“ berichtet, ist ein Wechsel von Marcel Lotka zu Eintracht Braunschweig vom Tisch, weil der 23 Jahre alte Schlussmann beim BVB bleiben wird. Lotka wird demnach weiterhin die Rolle als Nummer drei im Profikader hinter Gregor Kobel und Alexander Meyer ausfüllen sowie zugleich regelmäßig in der 3. Liga das Tor hüten.
Lotka mittelfristig als Nummer zwei?
Diese Entwicklung war nicht unbedingt absehbar, galt es doch als wahrscheinlich, dass der schon mit der Erfahrung aus zehn Bundesliga-Spielen für Hertha BSC im Sommer 2022 nach Dortmund gekommene Lotka den nächsten Karriereschritt gehen will. Ein Jahr vor Vertragsende ist nun aber, womöglich auch wegen eines generell schwierigen Torhütermarktes, offenbar eine Entscheidung in die andere Richtung gefallen.
Ob Lotka, dessen Verbleib freilich noch nicht bestätigt ist und bei einem attraktiven Angebot eines höherklassigen Klubs noch immer ins Wackeln geraten könnte, seine Zukunft längerfristig beim BVB plant, ist unterdessen offen. Für eine Vertragsverlängerung über 2025 müsste sich dem früheren U21-Nationalspieler Polens vermutlich zumindest die Perspektive bieten, zur Nummer zwei hinter Kobel aufzusteigen – angesichts eines ebenfalls 2025 auslaufenden Vertrages von Routinier Meyer aber ein durchaus denkbares Szenario, das auch Einfluss auf die aktuelle Entscheidung haben könnte.