Yan Couto oder Ryan Cherki? – BVB kann sich nicht beide leisten
Nach Waldemar Anton hat Borussia Dortmund nach dem zunächst nicht bestandenen Medizincheck inzwischen auch Serhou Guirassy als Neuzugang präsentieren können. Pascal Groß soll möglichst zeitnah folgen, sobald eine Einigung mit Brighton & Hove Albion erzielt wurde. Darüber hinaus ist das Dortmunder Budget für weitere Einkäufe aber offenbar begrenzt.
So berichtet „Bild“, dass intern darüber diskutiert wird, ob die Verpflichtung eines neuen Rechtsverteidigers oder eines offensiven Mittelfeldspielers sinnvoller ist, da beides aus wirtschaftlichen Gründen nicht umsetzbar ist – wohl zumindest so lange nicht, bis nicht durch Verkäufe Transfereinnahmen generiert wurden.
Rechte Abwehrseite oder offensives Mittelfeld? Wo ist der Bedarf größer?
Die Kandidaten für beide Positionen sind längst bekannt und wären jeweils alles andere als günstig. Für die rechte Abwehrseite hat der BVB Yan Couto im Blick, der zuletzt von Manchester City an den FC Girona verliehen war und nun verkauft werden könnte. Man City verlangt aber wohl mindestens 25 Millionen Euro für den 22-Jährigen, der sich laut „Bild“ und entgegen anderer Berichte noch nicht mit dem BVB einig sein soll.
Für das offensive Mittelfeld macht seit geraumer Zeit der Name Rayan Cherki die Runde. Der 20-Jährige würde nach Informationen der „Bild“, die sich auf Cherkis Umfeld beziehen, ein Jahr vor Vertragsende bei Olympique Lyon gerne zum BVB kommen. Paris St. Germain soll auch interessiert sein, doch Cherki würde offenbar die Borussia bevorzugen, die allerdings ähnlich tief in die Tasche greifen müsste wie für Couto.
Nun obliegt es zuvorderst der sportlichen Leitung um Trainer Nuri Sahin zu entscheiden, ob der Bedarf auf der rechten Abwehrseite oder im Offensivbereich größer ist.