Paris Brunner hat trotz der Erfolge mit der U17 des DFB noch immer keinen Profi-Vertrag bei den Schwarz-Gelben unterschrieben, da die Verhandlungen seit Monaten ohne Durchbruch andauern. Hauptsächlich geht es dabei um seine sportliche Perspektive im Profi-Team des BVB, weniger um finanzielle Aspekte.
Paris Brunner, der vielversprechende junge Stürmer von Borussia Dortmund, hat trotz beeindruckender Erfolge mit der U17 des DFB – darunter die Titel des Europameisters und Weltmeisters – noch immer keinen Profi-Vertrag bei den Schwarz-Gelben unterschrieben.
Paris Brunner, der im Februar 18 Jahre alt wurde, hätte zu diesem Zeitpunkt eigentlich seinen ersten Profi-Vertrag bei Borussia Dortmund unterschreiben sollen. Sebastian Kehl, Sportdirektor des BVB, erklärte dazu: „Wir sind seit geraumer Zeit in Vertragsverhandlungen, es gibt diesbezüglich aber nichts Neues. Es gibt noch keine finale Entscheidung, daher werden wir abwarten müssen.“
Laut Bild hat Borussia Dortmund das Angebot zuletzt auf 40.000 Euro monatlich erhöht. Vielmehr interessiert sich Brunner für seine sportliche Perspektive im Profi-Team. Der talentierte Stürmer möchte sicherstellen, dass er ausreichend Spielzeit bekommt und sich weiterentwickeln kann.
Große Konkurrenz im BVB-Sturm für Paris Brunner
In der Sommerpause hatte Brunner bereits die Gelegenheit, sich während der Asienreise des BVB zu präsentieren und hinterließ dabei einen guten Eindruck. Lars Ricken, Sport-Geschäftsführer des BVB, lobte: „Er macht einen sehr guten Eindruck, schon von Tag eins der Vorbereitung an.“
Dennoch ist die Konkurrenz im BVB-Sturm groß. Mit Spielern wie Serhou Guirassy, Niclas Füllkrug, Sébastien Haller und Youssoufa Moukoko sowie weiteren Talenten auf den offensiven Außenbahnen ist es ungewiss, wie viel Spielzeit Brunner tatsächlich bekommen würde.
Ein entscheidender Schritt für Brunner könnte die Teilnahme am Trainingslager in Bad Ragaz/Schweiz sein. Dort könnte er erneut seine Fähigkeiten unter Beweis stellen und sich für mehr Einsatzzeit empfehlen. Ob eine sofortige Leihe nach Vertragsunterschrift infrage kommt, wurde bisher nicht kommentiert.
Der derzeitige Vertrag von Paris Brunner ist ein Ausbildungs-Vertrag, der im Sommer 2025 endet. Ob und wann der Wechsel zu einem Profi-Vertrag vollzogen wird, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch klar: Die Verhandlungen sind ein Balanceakt zwischen der finanziellen Komponente und der sportlichen Perspektive für einen der talentiertesten jungen Spieler Deutschlands.