Die Zukunft von Youssoufa Moukoko bei Borussia Dortmund steht in den Sternen. Nach Berichten der spanischen Zeitung Sport zeigt der spanische Erstligist Real Betis aus Sevilla ernsthaftes Interesse an dem 19-jährigen. Berater Patrick Williams wurde bereits ein konkretes Angebot vorgelegt, das sowohl die finanziellen Rahmenbedingungen als auch die sportlichen Pläne für Moukoko detailliert darstellt.
Neben Real Betis sind auch andere Vereine an Youssoufa Moukoko interessiert, darunter Girona und Real Sociedad aus Spanien, Olympique Marseille und Rennes aus Frankreich, Southampton aus England und sogar sein Jugendverein FC St. Pauli. Trotz dieser Interessenten bleibt fraglich, ob ein Wechsel tatsächlich zustande kommt. Insbesondere bei St. Pauli ist eine Verpflichtung von Moukoko unwahrscheinlich, da der Verein kürzlich Morgan Guilavogui verpflichtet hat.
Für Borussia Dortmund hat der Stürmer bislang in 76 Bundesliga-Spielen 17 Tore erzielt und sechs Vorlagen geliefert. In der vergangenen Saison stand er jedoch nur viermal in der Startelf und erzielte in 20 Einsätzen fünf Treffer. Diese begrenzte Spielzeit hat wohl auch zu den jüngsten Aussagen seines Beraters geführt.
Moukoko-Berater erhöht den Druck auf den BVB
Patrick Williams hat öffentlich den Druck auf den BVB erhöht und dem Klub vorgeworfen: „Youssoufa wurde viel versprochen, bevor er unterschrieben hat, aber das wurde nicht umgesetzt.“ Er fügte hinzu: „Es ist kein Geheimnis, dass es genügend Vereine gibt, die von Youssoufas Qualitäten überzeugt sind und ihn in ihrer Mannschaft haben wollen.“
Die geforderte Ablösesumme für Moukoko soll laut Berichten zwischen 15 und 20 Millionen Euro liegen – eine Summe, die Real Betis in seiner Vereinsgeschichte erst dreimal gezahlt hat. Die BILD berichtete, dass Dortmund etwa 15 Millionen Euro für Moukoko verlangt, während andere Quellen von 20 Millionen Euro sprechen. Ob der Klub aus Andalusien bereit ist, diese Summe aufzubringen, bleibt abzuwarten. Zudem läuft Moukokos Vertrag bei Borussia Dortmund bis 2026, was eine Leihe aufgrund des gut dotierten Vertrags schwierig machen könnte. Ein großes Entgegenkommen von Klub oder Spieler wäre nötig. Klar ist jedoch, dass Youssoufa Moukokos Zukunft in Dortmund ungewiss ist und eine Trennung im Raum steht.