Der Wechsel von Niclas Füllkrug vom BVB zu West Ham United ist so gut wie perfekt. Der deutsche Nationalspieler hat am Sonntag erfolgreich den Medizincheck bestanden und wird im Laufe des heutigen Montags seinen Vertrag bei dem Premier-League-Klub unterzeichnen. Das berichtet der Transferexperte Fabrizio Romano auf X/Twitter.
Niclas Füllkrug erhält bei den Hammers einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2026/27, mit einer Option auf ein weiteres Jahr. Über sein zukünftiges Gehalt in London sind noch keine Details bekannt.
Borussia Dortmund kann sich über einen lukrativen Transfer freuen. Die Ablösesumme für den 31-Jährigen liegt bei einer Basis von 27 Millionen Euro, zusätzlich wurden Bonuszahlungen von bis zu fünf Millionen Euro vereinbart. Sollte die volle Summe von 32 Millionen Euro fließen, hätte der BVB einen Gewinn von 15 Millionen Euro erzielt. Im Sommer 2023 war Füllkrug für 17 Millionen Euro von Werder Bremen nach Dortmund gewechselt.
BVB will Maximilian Beier als Füllkrug-Nachfolger verpflichten
Füllkrugs einzige Saison im schwarz-gelben Trikot verlief eher gemischt. In 43 Pflichtspielen erzielte er 15 Tore und bereitete zehn weitere Treffer vor, davon acht in der Liga und zwei in der Champions League. Trotz dieser Leistungen entschieden sich die BVB-Verantwortlichen, ihm nicht das volle bzw. alleinige Vertrauen zu schenken. Mit der Verpflichtung von Serhou Guirassy als Konkurrenten für Füllkrug wuchs dessen Wunsch nach einem Wechsel. BVB-Sportchef Sebastian Kehl betonte, dass dieser Transferwunsch nicht von Vereinsseite geplant war, man ihm aber letztlich nachgekommen sei.
Borussia Dortmund plant, die Einnahmen aus dem Transfer von Niclas Füllkrug für die Verpflichtung von Maximilian Beier von der TSG Hoffenheim zu nutzen. Der 21-jährige Stürmer soll das Team verstärken und für frischen Wind in der Offensive sorgen. Die Transferablöse für Beier wird auf 25 bis 30 Millionen Euro geschätzt. Zwar ist seine Ausstiegsklausel von 30 Millionen Euro abgelaufen, doch die Verhandlungen sind noch im Gange. Dank der durch den Füllkrug-Transfer gewonnenen Mittel könnte der BVB die geforderte Summe aufbringen.