Neues Angebot von Olympique Marseille? – Abgang von Youssoufa Moukoko könnte nahen
Sofern beim Medizincheck keine unerwarteten Probleme auftauchen, wird Borussia Dortmund am heutigen Montag die Verpflichtung von Maximilian Beier von der TSG 1899 Hoffenheim offiziell verkünden. Der Jung-Nationalspieler ist zusammen mit dem vom VfB Stuttgart gekommenen Serhou Guirassy die große Hoffnung auf mehr Stürmertore, wohingegen mit Sebastien Haller und Youssoufa Moukoko zwei andere Angreifer unverändert vor einer ungewissen Zukunft stehen.
Während sich für Haller die konkreten Anfragen dem Vernehmen nach weiterhin in Grenzen halten, gilt der Abschied von Moukoko nicht zuletzt deshalb als sehr wahrscheinlich, weil das Tischtuch zwischen dem Verein und Berater Patrick Williams nach dessen öffentlicher Kritik weitgehend zerschnitten scheint.
OM bessert wohl nach
Bislang allerdings wurde das von Williams verkündete Interesse zahlreicher Vereine nicht wirklich von konkreten Offerten unterfüttert. Lediglich Olympique Marseille soll bisher mit einem Angebot vorstellig geworden sein, das allerdings viel zu niedrig ausgefallen sein soll. Allerdings berichtet „Bild“ nun davon, dass die Südfranzosen nachgebessert haben sollen. Womöglich auch in Folge bereits mehrerer geplatzter Transfers, die rund ums Stade Velodrome für einige Unruhe gesorgt haben. Denkbar, dass US-Investor Frank McCourt darauf basierend nun doch die Schatulle öffnet und die Verpflichtung Moukokos ermöglicht.
Ob OM die vom BVB erhofften 15 bis 20 Millionen Euro Ablöse auf den Tisch legt, erscheint allerdings fraglich. Realistischer ist eine Ausleihe inklusive Kaufoption, womit der Borussia aber schon geholfen wäre. Denn Moukoko mit einem Jahresgehalt von 8,5 Millionen Euro auf der Bank oder gar Tribüne sitzen zu haben, wäre in finanzieller Hinsicht in jedem Fall das schlechteste Szenario.