Maximilian Beier soll beim BVB die Lücke im Sturm schließen, die Niclas Füllkrug hinterlassen hat. Mit seiner Schnelligkeit und Flexibilität bringt er eine neue Dynamik in die Dortmunder Offensive.
Borussia Dortmund hat schnell auf den Abgang von Niclas Füllkrug reagiert und mit Maximilian Beier einen vielversprechenden jungen Stürmer von der TSG Hoffenheim verpflichtet. Der Nationalspieler, der bei der letzten Europameisterschaft im Kader stand, bringt frischen Wind in den BVB-Angriff. Obwohl es auf den ersten Blick Parallelen zwischen den beiden Stürmern gibt, könnten Beiers einzigartige Fähigkeiten das Dortmunder Spiel auf ein neues Level heben, wie bundesliga.de analysiert.
Mit seiner zweistelligen Torausbeute in der vergangenen Saison hat Beier bereits in der Bundesliga auf sich aufmerksam gemacht. Besonders in Erinnerung bleibt sein Auftritt im Februar, als er mit zwei Toren fast im Alleingang den 3:2-Sieg Hoffenheims in Dortmund sicherte. Dieser starke Saisonendspurt brachte ihm nicht nur das EM-Ticket, sondern auch den Status als zweitbester deutscher Torschütze der Liga ein – hinter Deniz Undav.
Während Füllkrug mit seinen 33 Jahren auf die Weltmeisterschaft 2026 hinarbeitet, gehört Beier die Zukunft. Sein schneller Aufstieg vom Jugendspieler bei Hoffenheim über eine erfolgreiche Leihe bei Hannover 96 bis hin zum Bundesliga-Topscorer zeigt sein enormes Potenzial. In Hannover, Füllkrugs Geburtsstadt, holte sich Beier das Rüstzeug, das ihn schließlich in die Bundesliga katapultierte. In seiner ersten vollen Saison erzielte er beeindruckende 16 Tore.
Beier bringt frischen Wind in den BVB-Sturm
Nun soll Beier in Dortmund nicht nur als Ergänzungsspieler agieren, sondern direkt die Lücke schließen, die Füllkrug hinterlassen hat. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger, einem klassischen Strafraumspieler, ist Beier ein schlaksiger Sprinter, der variabel eingesetzt werden kann. „Ich kann Stürmer spielen, ich kann links spielen, ich kann rechts spielen“, erklärt der 21-Jährige selbstbewusst sein vielseitiges Portfolio.
Trainer Nuri Şahin betont die Bedeutung dieser Flexibilität: „Wir brauchen alle Facetten des Spiels.“ Während der klassische Stürmertyp weiterhin durch Sébastien Haller abgedeckt ist, fehlte dem BVB bisher ein schneller, ballsicherer Angreifer mit Abschlussstärke – genau die Qualitäten, die Beier mitbringt. Jetzt ist er da, und die BVB-Fans dürfen gespannt sein, wie er die Offensive verstärken wird.