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Didi Hamann lobt BVB-Transfers: „Auf dem Papier gefällt mir es gut“

Dietmar Hamann
Foto: IMAGO

Borussia Dortmund hat in diesem Sommer kräftig am Kader geschraubt und sich mit einigen Neuzugängen verstärkt. Der ehemalige Nationalspieler und heutige TV-Experte Dietmar Hamann bewertet die Transferaktivitäten der Schwarz-Gelben positiv.



Mit insgesamt fünf neuen Spielern hat Borussia Dortmund seine Mannschaft verstärkt, während neun Akteure den Verein verlassen haben. Unter den Neuzugängen sticht vor allem Maximilian Beier hervor, der für rund 30 Millionen Euro von der TSG Hoffenheim an den Rhein wechselte. Der 21-jährige Stürmer gilt als eine der größten Hoffnungen im deutschen Fußball, und Dietmar Hamann zeigte sich in einer Sky-Sendung begeistert über diesen Transfer: „Der Junge hat noch alles vor sich. Ich bin ein großer Fan dieses Spielers“, schwärmte der 50-Jährige und bezeichnete Beier als „herausragenden“ Kicker.

Neben Beier hat der BVB weitere Verstärkungen an Bord geholt, darunter Waldemar Anton und Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart, Pascal Groß von Brighton & Hove Albion sowie Yan Couto von Manchester City. Diese Neuzugänge sollen dem Team zusätzliche Tiefe und Qualität verleihen. Hamann lobte die Arbeit der Verantwortlichen und betonte: „Auf dem Papier gefällt mir es gut, was sie im Sommer gemacht haben.“

Trennung von Mats Hummels und Marco Reus als Chance für den BVB?

Doch nicht nur die Zugänge sorgten für Aufsehen. Mit Mats Hummels und Marco Reus haben sich zwei Vereinsikonen von Borussia Dortmund verabschiedet. Beide Spieler prägten über viele Jahre das Gesicht des Vereins und hinterlassen große Fußstapfen. Hamann sieht in dieser Zäsur jedoch auch eine Chance für die Zukunft des Klubs: „Es kann den jüngeren Akteuren die Freiheit geben, Verantwortung zu übernehmen“, erklärte er. Diese neuen Freiheiten könnten dazu führen, dass sich junge Talente im Team weiterentwickeln und zu Führungsspielern heranwachsen.

Ein zentrales Thema in Hamanns Analyse ist zudem die Rolle des neuen BVB-Trainers Nuri Sahin, der nach dem Abgang von Edin Terzic die Verantwortung für das Team übernommen hat. Sahin, selbst ein ehemaliger BVB-Spieler, steht vor der großen Herausforderung, nicht nur die Mannschaft zu trainieren, sondern auch den Verein in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. „Die Frage wird sein, ob Nuri Sahin in der Lage ist, nicht nur die Mannschaft zu trainieren, sondern auch den Verein zu führen“, so Hamann. Er betonte, dass die Aufgaben eines Cheftrainers weit über das tägliche Training hinausgehen: „Wie man dann auch mit Rückschlägen umgeht, das ist alles neu für ihn.“

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