Borussia Dortmund erzielte im Geschäftsjahr 2023/2024 einen Rekordumsatz von 509,1 Millionen Euro ohne Transfererlöse und vervierfachte den Nettogewinn auf 44,3 Millionen Euro, unterstützt durch das Erreichen des Champions-League-Finales und den Verkauf von Jude Bellingham.
Der BVB hat das Geschäftsjahr 2023/2024 mit beeindruckenden Zahlen abgeschlossen und dabei erstmals die magische Marke von 500 Millionen Euro Umsatz ohne Transfererlöse geknackt. Der Konzern-Gesamtumsatz stieg auf 509,1 Millionen Euro, was einem Plus von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Inklusive der Transfererlöse, vor allem durch den Verkauf von Jude Bellingham an Real Madrid, erreichte der Gesamtumsatz sogar 639 Millionen Euro. Dieses starke finanzielle Ergebnis führte zu einem Nettogewinn von 44,3 Millionen Euro, dem zweitbesten Ergebnis in der Vereinsgeschichte.
Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der Geschäftsführung, zeigte sich äußerst zufrieden und betonte: „Das ist meine 20. Bilanz-Pressekonferenz – und sicher eine der erfreulicheren.“ Er erinnerte daran, dass der Verein bereits 2019 das Ziel ausgegeben hatte, mehr als 500 Millionen Euro Umsatz ohne Transfers zu erzielen. „Das haben wir jetzt, fünf Jahre später, geschafft“, so Watzke stolz.
Borussia Dortmund schüttet erstmals seit fünf Jahren wieder eine Dividende aus
Neben den erfolgreichen Transfereinnahmen trug vor allem das Erreichen des Champions-League-Finales maßgeblich zum finanziellen Erfolg bei. „Der Nettogewinn vervierfachte sich dank der Erfolge in der Champions League“, erklärte der Verein in seiner Mitteilung. Zwar unterlag der BVB im Finale Real Madrid, dennoch war die Champions-League-Kampagne ein wichtiger Faktor für das positive Ergebnis.
Finanz-Geschäftsführer Thomas Treß verkündete zudem, dass der Verein nach fünf Jahren wieder eine Dividende ausschütten wird. Aktionäre können sich auf eine Auszahlung von sechs Cent je Aktie freuen, ein Signal, das laut Treß „wichtig an den Kapitalmarkt“ ist.
Abschließend betonte Watzke, dass der Verein weiterhin darauf setze, junge Talente zu erkennen und zu entwickeln, was auch in Zukunft eine zentrale Säule des wirtschaftlichen Erfolgs sein wird. „Das ist unser Kerngeschäft“, so Watzke, der damit die strategische Ausrichtung des BVB unterstreicht. Die erneute Auszahlung einer Dividende und die deutliche Umsatzsteigerung zeigen, dass der Verein nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich auf einem sehr guten Weg ist.