Premiere bei SVW-BVB: Das gab’s noch nie beim Duell dieser Clubs
Torlos endete die Partie des 2. Bundesliga-Spieltags zwischen Gastgeber Werder Bremen und Borussia Dortmund. Letztlich mussten Nuri Sahin und seine Mannschaft wohl mit dem Punkt zufrieden sein, nachdem Nico Schlotterbeck in der 73. Minute mit Gelbrot vom Platz flog und man die Schlussphase in Unterzahl zu überstehen hatte. Doch bei dieser Partie ereignete sich noch etwas anderes, zum ersten Mal überhaupt, was es vorher noch nie gegeben hatte.
Seit Beginn der Bundesliga im Jahr 1963 trafen die beiden Clubs 56 mal in Bremen aufeinander. Dabei war gleich das erste Aufeinandertreffen eines mit historischem Wert. Denn an jenem 24. August 1963 erzielte der Dortmunder Timo Konietzka bereits in der 2. Minute die Führung für Borussia Dortmund, womit ihm der erste Treffer der Bundesliga-Geschichte überhaupt gelang.
Und es sollten zahlreiche weitere Tore folgen, wenn es in Bremen hieß: Werder gegen Borussia Dortmund. Aus den vorigen 55 Duellen ergibt sich eine Bilanz von 31 Siegen der Hausherren, 9 Remis und immerhin 15 Siegen von Borussia Dortmund. 109:79 Tore fielen dabei für Werder, wobei der höchste Heimsieg 1984 mit 6:0 gelang.
Den höchsten Auswärtssieg bei den Hanseaten feierten die Borussen 2013 mit 5:0, die meisten Tore in einer Partie fielen 1979 bei einem 4:4-Unentschieden. Doch noch nie geschah das, was sich heute ereignete.
Erstmals in Bremen keine Tore bei dieser Paarung
Eine torlose Partie zwischen dem SV Werder und Borussia Dortmund hatte es in Bremen noch nie gegeben, womit alle Beteiligten heute eine echte Premiere erlebten, auf die Fans beider Lager sicher gerne verzichtet hätten. So gerne man die drei Punkte einkassiert hätte, wäre zumindest den Zuschauern ein torreiches Remis sicher lieber gewesen als jenes 0:0, welches es dann heute erstmals wurde.
Bei Aufeinandertreffen dieser beiden Clubs in Dortmund hatte es schon dreimal ein torloses Remis gegeben, zuletzt im Jahr 2001. Im Bremer Weserstadion aber gab es dies zum ersten Mal zu sehen, wobei dies bei einem Torschussverhältnis von 9:5 für den BVB durchaus auch hätte vermieden werden können – das gelang aber keiner der beiden Seiten.