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Reus dementiert Zerwürfnis mit Terzic und glaubt an Nuri Sahin

Marco Reus
Foto: IMAGO

Nach seinem Traumeinstand mit einem Tor und einer Vorlage beim 2:0-Sieg gegen Atlanta United musste Marco Reus inzwischen die erste Niederlage nach seinem Wechsel zu Los Angeles Galaxy wegstecken. Bei St. Louis CITY setzte es bei der Startelfpremiere des 35-Jährigen eine 1:2-Pleite. Dennoch äußerte sich Reus aus den USA nun zum ehemaligen und aktuellen Trainer von Borussia Dortmund.



Gegenüber der „Sport Bild“ dementierte Reus entschieden, im vergangenen Dezember der Wortführer eines Spieler-Aufstandes gegen Edin Terzic gewesen zu sein. „Das habe ich ja schon einmal klargestellt: Das stimmt einfach nicht“, so der ehemalige BVB-Kapitän, der stattdessen betonte, sich unverändert gut mit seinem ehemaligen Trainer zu verstehen: „Wir stehen weiterhin in Kontakt und hatten über die letzten Jahre immer ein offenes Verhältnis. Man muss nicht immer der gleichen Meinung sein, nicht immer beste Freunde sein. Aber man muss die gleiche Sprache sprechen. Und das haben wir gemacht.“

Viel Lob für Nuri Sahin

Im Sinne von Mannschaft und Verein einige Sachen angesprochen zu haben, räumte Reus derweil zwar ein, legt aber Wert auf eine passende Einordnung: „Ich war so lange im Verein, dass ich es als meine Pflicht angesehen habe, meinen Mund aufzumachen und Dinge voranzutreiben. Das hatte nichts mit Edin zu tun, es war nichts gegen ihn. Sondern ein neuer Impuls, damit wir insgesamt erfolgreicher sind.“

Von Terzic-Nachfolger Nuri Sahin, seinem ehemaligen Mitspieler, ist Reus unterdessen überzeugt: „Er war schon damals ein Stratege, mit unglaublich gutem Auge für seine Mitspieler. Er hat taktisch auf sehr hohem Niveau gearbeitet, sich damals immer schon Notizen gemacht hat. Da habe ich schon gemerkt, dass er in jungem Alter schon Trainer wird“, so der gebürtige Dortmunder, der den gleichaltrigen BVB-Coach menschlich wie sportlich sehr schätzt: „Nuri war immer einer, der eine klare Meinung hatte, sich aber nie zu wichtig genommen hat. Es war auffällig, wie sehr er Spielzüge voraussehen konnte.“

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