Luca Reggiani wechselte im letzten Winter zu Borussia Dortmund, obwohl auch Klubs wie der FC Bayern, Real Madrid und Juventus Turin Interesse an ihm zeigten. Der BVB konnte sich durch seine schnelle und gezielte Arbeit gegen die Konkurrenz durchsetzen und Reggiani überzeugte bereits in seinem ersten halben Jahr in der U17 mit starken Leistungen.
Im letzten Winter gelang Borussia Dortmund ein bemerkenswerter Coup: Der junge italienische Innenverteidiger Luca Reggiani wechselte zum BVB, obwohl auch zahlreiche andere europäische Spitzenvereine um seine Unterschrift buhlten. Jetzt kommt heraus, dass neben Real Madrid und Juventus Turin auch der FC Bayern und Bayer Leverkusen an dem 16-jährigen interessiert waren.
Wie die Sport Bild berichtet, bot Leverkusen dem talentierten Verteidiger sogar eine finanzielle Prämie für seine Unterschrift. Doch am Ende setzte sich Borussia Dortmund durch – auch dank der frühzeitigen und intensiven Bemühungen der Scouts des Vereins, die Reggiani für ein Engagement beim BVB begeistern konnten. Die Ablösesumme für seinen Jugendklub US Sassuolo soll dabei verhältnismäßig gering ausgefallen sein, deutlich unter einer Million Euro.
Wie der BVB im Poker um Luca Reggiani die Nase vorn hatte
Bereits bei der offiziellen Verkündung seines Wechsels im Februar war klar, dass Reggiani heiß begehrt war. Lars Ricken, damals noch Nachwuchsdirektor des BVB und heute Sport-Geschäftsführer, verriet, dass der Verein schnell handeln musste, um den Abwehrspieler von einem Wechsel nach Dortmund zu überzeugen. Neben Reggiani konnte der BVB in dieser Phase auch den Transfer von Thierry Fidjeu-Tazemeta aus der Akademie von St. Pölten abschließen.
Der erste Eindruck des italienischen Nachwuchsnationalspielers in Dortmund war durchaus vielversprechend. In seinem ersten halben Jahr beim BVB spielte Reggiani in der U17 und brachte es dort auf elf Einsätze, in denen er auch ein Tor erzielen konnte. Höhepunkt der Saison war der Gewinn der deutschen Meisterschaft, als die Dortmunder U17 nach einem packenden Finale Bayer Leverkusen mit 3:2 nach Verlängerung besiegte. Seit Beginn der neuen Saison gehört Reggiani zum Kader der U19, wo er bisher jedoch noch nicht zum Einsatz gekommen ist.
In Italien gilt der talentierte Innenverteidiger als eines der vielversprechendsten Talente seiner Generation. Vergleiche mit Inter Mailands Abwehrstar Alessandro Bastoni sind keine Seltenheit – eine Bürde, die Reggiani in Dortmund sicherlich mit der richtigen Mischung aus Geduld und Fleiß tragen wird.