Große Hoffnungen, wenig Spielzeit: Moukoko und Brunner nach BVB -Abschied
Im Transfersommer 2024 sorgten die Abgänge der beiden BVB-Talente Youssoufa Moukoko und Paris Brunner für viel Aufmerksamkeit. Beide Spieler verließen Borussia Dortmund, um andernorts den nächsten Karriereschritt zu machen. Doch bislang verläuft dieser Wechsel für beide Stürmer nicht, wie erhofft.
Youssoufa Moukoko, der mit nur 16 Jahren als jüngster Bundesliga-Spieler und -Torschütze für Dortmund auf sich aufmerksam machte, kämpft seit dem Wechsel zu OGC Nizza mit ähnlichen Problemen wie zuletzt beim BVB. In Dortmund kam der Stürmer in 99 Einsätzen, häufig nur als Joker, auf 18 Tore. Trotz seines jungen Alters von 19 Jahren reichten diese Leistungen nicht, um sich langfristig einen Stammplatz zu sichern.
Nach seinem Leihwechsel nach Nizza, das zudem eine Kaufoption zwischen 15 und 20 Millionen Euro haben soll, bleibt Moukoko weiterhin hinter den Erwartungen zurück. Beim 4:1-Sieg von Nizza gegen SCO Angers saß er die gesamte Partie auf der Bank. Auch beim Derby gegen Olympique Marseille wurde er erst in der 69. Minute eingewechselt. In der 78. Minute vergab er zudem eine Großchance, als er aus fünf Metern den Anschlusstreffer verfehlte. Bisher sieht es so aus, als müsste sich Moukoko auch in Frankreich mit der Rolle des Jokers abfinden.
Kurzeinsätze und Rückschläge für Moukoko und Brunner
Paris Brunner, der als U17-Europameister und Weltmeister ein enormes Potenzial mitbringt, verließ Dortmund für vier Millionen Euro Richtung AS Monaco. Direkt im Anschluss wurde der 18-Jährige an Cercle Brügge verliehen, um dort mehr Spielpraxis zu sammeln. Doch auch für Brunner läuft es bisher nicht wie gewünscht.
Nach einem Kurzeinsatz gegen OH Leuven kam Brunner im Rückspiel der Conference-League-Qualifikation gegen Wisla Krakau von Beginn an zum Einsatz. Obwohl Cercle Brügge ein komfortables 6:1-Polster aus dem Hinspiel hatte, drohte das Team dieses Ergebnis aus der Hand zu geben. Der Angreifer wurde zur Halbzeit ausgewechselt, als der Gegner stärker wurde. Seitdem saß er in den folgenden Ligaspielen gegen den FC Brügge (0:3) und KRC Genk (2:3) komplett auf der Bank.
Sowohl Moukoko als auch Brunner verließen Borussia Dortmund in der Hoffnung auf größere Einsatzchancen und einen Entwicklungsschub. Doch bisher zeigt sich, dass es auch bei ihren neuen Vereinen schwer wird, sich dauerhaft in die Startelf zu spielen. Während Paris Brunner gegen starke Konkurrenz in Belgien kämpft, bleibt Youssoufa Moukoko in Frankreich vorerst weiterhin nur eine Jokerrolle.