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Konkurrenz im 4-2-3-1 zu groß – Maximilian Beier braucht Geduld

Maximilian Beier
Foto: IMAGO

Gegen den VfL Bochum geht es für Borussia Dortmund am heutigen Freitag zum einen um Wiedergutmachung für den ganz schwachen Auftritt am vergangenen Sonntag beim VfB Stuttgart (1:5), zum anderen und vor allem aber auch darum, die Top-Teams in der Tabelle nicht aus den Augen zu verlieren und gegebenenfalls davon profitieren zu können, dass sich der FC Bayern München und Bayer Leverkusen am Samstag im direkten Duell Punkte wegnehmen.



Gespannt darf man sein, wie Trainer Nuri Sahin personell auf die Nicht-Leistung von Stuttgart reagiert. Der eine oder andere Wechsel in der Startelf würde nicht überraschen und ist vielmehr sogar zu erwarten. Ob Maximilian Beier davon profitieren kann, bleibt abzuwarten. Bislang durfte der knapp 30 Millionen Euro teure Neuzugang von der TSG 1899 Hoffenheim nur am zweiten Spieltag bei Werder Bremen (0:0) von Beginn an ran – ohne zu überzeugen – und wurde ansonsten wettbewerbsübergreifend lediglich drei weitere Male eingewechselt. In Stuttgart und zuvor auch schon in der Champions League beim FC Brügge (3:0) blieb der Nationalspieler jeweils 90 Minuten lang auf der Bank.

Umstellung auf Doppelspitze aktuell unwahrscheinlich

Ungeachtet dessen hält Sahin nach wie vor große Stücke auf Beier: „Ich war derjenige, der ihn unbedingt haben wollte und ich bin heilfroh, dass er bei uns ist. Aber ich muss jede Woche Entscheidungen treffen, es können immer nur 16 Spieler eingesetzt werden“, ließ der BVB-Coach in „Bild“ aber auch durchblicken, dass der 21-Jährige Geduld braucht.

Auch deshalb, weil im 4-2-3-1 die Konkurrenz für Beier groß ist. Im Sturmzentrum ist Serhou Guirassy gesetzt und auf der Zehn führt normalerweise kein Platz an Julian Brandt vorbei, während auf den Flügelpositionen mit Karim Adeyemi, Donyell Malen, Jamie Gittens und Julien Duranville gleich vier interne Rivalen vorhanden sind. Eine Umstellung auf eine Doppelspitze würde Beier, der als einziger Mittelstürmer nicht optimal eingesetzt ist, sicherlich entgegenkommen, doch dafür spricht im Moment wenig. Wahrscheinlich deshalb, dass der Ex-Hoffenheimer auch den Anpfiff gegen Bochum auf der Bank erleben wird.

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