Presseschau BVB vs. Sturm Graz: Der Müdigkeit getrotzt und „Zeichen der Stärke“ gesendet

Spät erlöst Donyell Malen den BVB in seinem zweiten Heimspiel in der Champions League. 1:0 heißt es am Ende dann doch für Borussia Dortmund. Die vielen Ausfälle seien dem Spiel des BVB anzumerken gewesen, der sich dennoch durchgebissen habe. Hier einige ausgewählte Kommentare der Presse zum Spiel Borussia Dortmund – Sturm Graz.

Die NOZ lässt die dpa konstatieren, dass der BVB lange „klar feldüberlegen“ agierte, aber zunächst ohne Treffer blieb, trotz 13:2 Torschüssen in der ersten Hälfte. Beim auch weiter folgenden „Spiel auf ein Tor“ zeigte sich aber immer deutlicher die Müdigkeit der ersatzgeschwächten Dortmunder. Am Ende wurden sie aber durch Joker Malen doch noch für ihren „beherzten Auftritt“ belohnt – und blieben im 13. Champions-League-Heimspiel in Folge ungeschlagen.

Die WAZ hatte die Hoffnung auf einen Sieg schon aufgegeben, wie dem URL ihres Spielberichts zu entnehmen ist. Letztlich schreibt man dann doch von einem „wichtigen“ Sieg, der „enorm weiterhilft“. Trotz der dünnen Personallage sei Dortmund „klar besser“ gewesen, doch gute Abschlüsse gelangen zunächst selten. Erst musste man noch eine brenzlige Situation bei einer Grazer Chance überstehen, ehe Malen den BVB und seine Fans erlöste.

BVB siegt auch im siebten Heimspiel der Saison

Ran.de kommentiert, dass die Mannschaft ihre aktuell größte Stärke eingebracht habe. Trotz der zahlreichen Ausfälle sich auch in dieser Partie durchgekämpft zu haben, sei aller Ehren wert. Da sei auch die deutlich sichtbare Müdigkeit zu verzeihen und in der momentanen Lage nicht zu kritisieren. Auch, wenn die verletzten Spieler zurückkehren, werde sich die vor den jüngsten Siegen geäußerte Kritik nicht in Luft auflösen. Doch dieser späte Sieg sende auf mehreren Ebenen ein deutlich sichtbares Zeichen der Stärke des BVB.

Näher am Spielgeschehen berichtet wiederum der Kicker, dass 66 Prozent Ballbesitz für den BVB, eine sehr dominante Phase und eine stabile Defensive in Halbzeit 1 nicht ausreichten, um in Führung zu gehen. Im zweiten Durchgang sei dem BVB dann die Zielstrebigkeit abhanden gekommen. Der einzige echte Profi, der noch auf der Bank saß und eingewechselt wurde, brachte dann doch den Erfolg und damit den siebten Heimsieg im siebten Heimspiel in dieser Saison.