Am Wochenende startet die Bundesliga in ihre heiße Phase. Drei Spieltage vor Schluss steht bislang eine Entscheidung fest: Schalke 04 steigt in die 2. Liga ab. Besonders dramatisch läuft der Kampf um die Champions-League-Ränge ab. VfL Wolfsburg, Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund streiten um die beiden freien Plätze in der Königsklasse neben Bayern München und RB Leipzig.
So groß die Erwartung für das Bundesliga-Finale ist, so groß ist die Erwartung für den Start des Euro. Große Teams wetteifern um den EM-Sieger. Die Liste zeigt England, Belgien und Frankreich als Hauptnamen für den Titel. Aber wenn Sie es nicht glauben, versuchen Sie Ihr Glück und haben Sie Spaß beim Anschauen der Spiele.
Am Samstag läuft in der Bundesliga die Generalprobe für das DFB-Pokalfinale am 13. Mai: Der BVB trifft auf RB Leipzig. Während die Sachsen mit sieben Zählern Rückstand auf den Tabellenführer aus München noch theoretische Chancen auf den Meistertitel haben, geht es für die Dortmunder darum, vielleicht schon am Wochenende Wolfsburg und Frankfurt zu überholen. Mit einem Erfolg und gleichzeitigen Niederlagen der Konkurrenz würden die Schwarzgelben sogar auf Rang drei klettern. Ein Szenario, das vor wenigen Wochen noch undenkbar schien. Doch mit vier Siegen in Folge ist die Borussia zumindest Platz vier immer näher gerückt.
Nach den Duellen gegen Leipzig warten an den letzten beiden Spieltagen der Saison noch Mainz 05 sowie Bayer Leverkusen auf die Westfalen. Zwei Gegner, für die es in diesen Partien möglicherweise um nichts mehr geht. Die Chance, sich für die Champions League zu qualifizieren, ist größer, als noch vor Kurzem gedacht.
Doch vor dem Saisonendspurt in der Bundesliga steigt in Berlin das Finale um den DFB-Pokal gegen Leipzig. Nach dem 5:0-Erfolg im Halbfinale über den Zweitligisten Holstein Kiel stehen die Schwarzgelben zum zehnten Mal im Endspiel des deutschen Vereinspokals. 1965, 1989, 2012 und 2017 ging der Titel nach Westfalen. Nun treffen die Dortmunder auf den Tabellenzweiten aus Sachsen. Pikant: Beide Vereine gehen in die kommende Saison mit einem neuen Trainer. Während Edin Terzić unter Marco Rose voraussichtlich auf den Posten als Co-Trainer zurückkehrt, wechselt Julian Nagelsmann für eine Ablöse von 25 Millionen Euro zum Rekordmeister FC Bayern.
Bei aller Freude über den Aufwärtstrend bei den Borussen trübt der Ausfall von Mateu Morey die Stimmung. Ohne Fremdeinwirkung verletzte sich der Rechtsverteidiger beim Sieg über Kiel so schwer am Knie, dass er nicht nur operiert werden muss, sondern auch noch lange Zeit nicht zur Verfügung stehen wird. Morey musste bereits mehrere schwere Verletzungen hinnehmen. So fiel der Spanier im August 2018 mit einem Meniskusriss 231 Tage aus und erlitt nur eine Woche später einen Bänderanriss im Knie, der ihn zu einer Pause von sechs Wochen zwang. Zu Beginn dieser Spielzeit fehlte der 21-Jährige zudem mehr als einen Monat aufgrund eines Muskelfaserrisses.