Champions League
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Für europäische Fußballvereine, die sich international geltend machen wollen, gibt es nur einen Wettbewerb, der wirklich träumen lässt. Die Champions League gilt schließlich als Königsdisziplin des europäischen Vereinsfußballs. Jahr um Jahr messen sich die besten Mannschaften des Kontinents im Streben auf den Gewinn des legendären Henkelpotts. Auch die Fans des BVB aus Dortmund träumen immer wieder von einem guten Lauf in der Königsklasse. Kein Wunder, schließlich konnten in der Vereinshistorie immer wieder Erfolge verzeichnet werden. Der letzte Einzug in das Finale ist immerhin auch noch keinen zehn Jahre her. Wir haben für Sie die Highlights herausgesucht, die das Dortmunder Streben nach dem Champions League Titel in der Vereinsgeschichte besonders geprägt haben.

Champions League Titel 1997

Wenn man sich die Highlights der Borussia aus Dortmund anschaut, so kommt man, was den Champions League Wettbewerb angeht, nicht an der Saison 1996/97 vorbei. Schließlich gelang es den Schwarz-Gelben, den Pokal nach Hause ins Ruhrgebiet zu holen. Dieser Erfolg war aber alles andere als selbstverständlich. Für die K.O.-Phase qualifizierte man sich damals als Gruppenzweiter hinter Atlético Madrid. Zugegeben, es handelte sich keineswegs um eine unlösbare Gruppe. Neben den am Ende punktgleich auf dem ersten Platz stehenden Madrilenen, galt es sich des Weiteren gegen Widzew Łódź aus Polen und Steaua Bukarest aus Rumänien durchzusetzen.

Im Viertelfinale wartete dann der französische Verein AJ Auxerre auf die Dortmunder, der allerdings souverän und ohne große Mühe mit 4:1 hinter sich gelassen werden konnte. Schwieriger war dann schon die Aufgabe, die das Halbfinale bereithalten sollte. Hier galt es nämlich, sich den Red Devils aus Manchester zu stellen. Aber auch Manchester United konnte den BVB in dieser Champions League Saison nicht ins Stolpern bringen. Mit einem 2:0 Endstand zog man so in das heißersehnte Finale des Wettbewerbs ein.

Im Finale wartete dann ein weiterer namhafter Gegner. Mit einem 2:6 über Ajax Amsterdam konnte sich Juventus Turin nämlich den zweiten Platz im alles entscheidenden Spiel erkämpfen. Ausgetragen wurde das Finale am 28. Mai 1997 vor 59.000 Zuschauern im Olympiastadion in München. Dank eines Doppelpacks von Karl-Heinz Riedle und einem erlösenden Treffer von Lars Ricken stellte ein 3:1 Sieg nach 90 Minuten sicher, dass der Henkelpott nach Dortmund geht.

Borussia Dortmund – FC Málaga

Dieses Spiel wird auch heute noch häufig als das Wunder von Málaga betitelt. Und das nicht ganz zu Unrecht. Die Geschichte nahm ihren Lauf im Viertelfinale der Champions League der Saison 2012/13. Nach einem unspektakulären 0:0 im Hinspiel, welches im Stadion der Spanier stattfand, hieß nun also im Rückspiel im Signal Iduna Park in Dortmund eine Entscheidung auszufechten und somit zu entscheiden, welche Mannschaft sich einen Platz im Halbfinale sichern kann. Zunächst sah dieses Unterfangen für die Dortmunder alles andere als gut aus. In der 25. Spielminute Schoss Joaquin nämlich das 1:0 für die Spanier. Rund 20 Minute später konnte Robert Lewandowski das aber bereinigen, indem der den Ausgleich schoss. Als die erneute Führung für Málaga spät in der Partie fiel, dürften die Herzen vieler Dortmunder bereits geweint haben. Eliseu war es, der in der 82. Spielminute die erneute Führung erzielte. Aufgrund der Auswärtstorregel hätte Dortmund ein einziger Treffer nicht gereicht. Eine Verlängerung war bereits ausgeschlossen. Als die 90. Minute anbrach befand sich die Hoffnung für alle Anhänger der schwarz-gelben unter der Führung von Jürgen Klopp auf dem Tiefpunkt. Auch als Marko Reus in der ersten Minute der Nachspielzeit den Ausgleich erzwingen konnte, schien der Einzug in das Halbfinale noch in weiter Ferne. Das sollte sich aber bald ändern. Nur eine Minute später geriet der Ball noch einmal in den Strafraum der Spanier. Ein unübersichtliches herumgestocherte vor dem Tor entstand, das damit endete, dass Felipe Santana, als Innenverteidiger eigentlich nicht für das Tore-Schießen berüchtigt, die Kugel über die Linie drücken konnte. Ekstase brach aus. Dortmund hatte es wundersamer Weise tatsächlich noch in das Halbfinale geschafft. Das schier Unmögliche wurde möglich gemacht. Das Wunder war perfekt.

Champions League Finale 2013

Nachdem das Wunder gegen Málaga gelang, zeigte Dortmund auch im Halbfinale seine unglaubliche Willenskraft, als es gelang, Real Madrid im Hinspiel mit 4:1 in der heimischen Spielstätte vom Platz zu fegen. Ein gewisser Robert Lewandowski deutete hier schon einmal sein Können an, indem er kurzerhand alle vier Tore für den BVB erzielte und somit beste Bedingungen für das Weiterkommen schaffte. Dank des großen Vorsprungs, den die Dortmunder im Hinspiel erspielen konnten, brachte auch die 2:0 Niederlage im Rückspiel in Madrid den Traum des Finals nicht mehr ins Wanken. Erstmals nach dem großen Erfolg von 1997, erhielt die Mannschaft nun wieder die Möglichkeit, den Traum vom Champions League-Sieg zu verwirklichen. Schon im Vorfeld war klar, dass dies ein besonderes Finale werden sollte. Nachdem der FC Bayern München das eigene Weiterkommen gegen den FC Barcelona nämlich durch eine Machtdemonstration sowohl im Hin- als auch im Rückspiel sicherstellen konnte, stand fest, dass das diesjährige Finale ein deutscher Klassiker sein würde.

Ein denkwürdiger Tag also, so oder so in die Geschichte des deutschen Fußballs eingehen würde. Aber nicht nur die Rahmenbedingungen stimmten. Auch was auf dem Platz geschah, war an Nervenkitzel und Spannung kaum zu übertreffen. Einen ersten Rückstand konnten die Dortmunder durch einen Foulelfmeter recht schnell wieder ausgleichen. Dann geschah längere Zeit nichts, sodass sich alle Zuschauer bereits auf eine Verlängerung einstellten. Wie schon das Viertelfinale gegen Málaga sollte aber auch dieses Spiel noch ganz am Ende entschieden werden. In diesem Falle aus Sicht der BVB-Fans aber leider nicht zugunsten der Dortmunder. Arjen Robben war es nämlich, der in der 89. Minute nach einem Pass des Franzosen Franck Ribéry noch einmal im Strafraum auftauchte und den Ball am Keeper Roman Weidenfeller vorbeimogeln konnte. Besonders schmerzhaft war es für alle Beteiligten auf Seiten der Gelben, dem Ball dabei zuzusehen, wie er im Schneckentempo ins Tor rollt und damit alle Champions League Ambitionen zunichte macht.