Sebastian Kehl
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Die Saison war für Borussia Dortmund alles andere als zufriedenstellend. Daran ändert auch der zweite Platz in der Bundesliga nichts. Das Aus im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen St. Pauli und das verstörende Scheitern gegen die Glasgow Rangers in der Europa League nach dem Ausscheiden des Vereins in der Champions League sprechen eine klare Sprache. Auch ewige zweite Platz hinter dem FC Bayern München kann und sollte nicht der Anspruch des BVB sein. Doch was können die Verantwortlichen tun, damit das Team in der kommenden Saison wieder erfolgreicher ist? Wir haben uns den Kader genau angeschaut. Dabei konnten wir feststellen, dass es einige Positionen im Kader gibt, die im Sommer umbesetzt werden sollten.

Die Offensive

Erling Haaland wird den BVB voraussichtlich im Sommer Richtung England verlassen – wenn nicht noch ein Wunder geschieht. Wer anderer Meinung ist, kann natürlich auf den Verbleib des Norwegers in Dortmund setzen und dafür einen der New York Sportsbook Bonuses nutzen. Der Stürmer war in den letzten zwei Jahren der wichtigste Spieler der Dortmunder. Die hervorragende Gesamtleistung und die guten Ergebnisse der Mannschaft waren zu großen Teilen Haaland zu verdanken. Vielleicht sogar ein bisschen zu sehr. Der wahrscheinliche Abgang des Norwegers reißt ein Loch in das Team des BVB. Denn ohne ihn wird es im Dortmunder Sturmzentrum leer.

Obwohl das Talent aus Norwegen unersetzbar scheint, sollten die Borussen zumindest einen Plan für den Sturm in der kommenden Saison schmieden. Mit Karim Adeyemi steht die Mannschaft wohl in engen und erfolgsversprechenden Verhandlungen. Bisher wurde der Transfer noch nicht verkündet. Doch mit einem Wechsel von Adeyemi zum BVB wäre ein Schritt in die richtige Richtung gemacht. Doch auch nach einer möglichen Verpflichtung des deutschen Nationalspielers braucht Dortmund weiterhin einen starken Mittelstürmer.

Denn Adeyemi ist als Stoßstürmer nicht die perfekte Besetzung. Daher würde es Sinn machen, wenn der BVB die Einnahmen aus dem Haaland-Transfer in einen zweiten Stürmer investiert. Doch wie viel Geld wollen die Dortmunder hierfür in die Hand zu nehmen? Aktuell stehen einige Namen im Raum, doch bisher wurde noch nichts Genaueres bekanntgegeben.

Was jedoch sicher scheint? Darwin Nunez, Timo Werner und Jonathan David werden nicht zum BVB kommen. Das liegt vor allem an finanziellen Gründen und daran, dass die Konkurrenz um diese Spieler groß ist. Der BVB könnte bei Sebastien Haller in Amsterdam anfragen. Aber auch hier wird man wohl keinen Erfolg haben. Ein Spieler, der dem BVB weiterbringen würde, ist Benjamin Sesko. Gemeinsam mit Adeyemi und Malen könnte er eine starke Offensive bilden. Die Frage ist nur, ob Salzburg zwei Offensivspieler an den BVB abgibt. Sollte es den BVB-Verantwortlichen gelingen, beide Transfers einzutüten, dürften die kommenden Jahre in Dortmund interessant werden.

Die Verteidigung

In einem anderen Mannschaftsteil ist der BVB bereits ein paar Schritte weiter. Denn nach dem bereits bekanntgegebenen Zugang von Niklas Süle hat man nun auch den Transfer von Nico Schlotterbeck verkündet. Während Süle ablösefrei nach Dortmund kommt, hat der Verein für Schlotterbeck wahrscheinlich knapp 20 Millionen Euro bezahlt. Wenn man sich überlegt, dass der BVB damit für nur 20 Millionen die Innenverteidigung für die kommenden Jahre verpflichtet hat, muss man den Dortmundern ein Kompliment machen. Denn die beiden deutschen Nationalspieler werden über die kommenden Jahre wohl das beste Innenverteidigerduo der Bundesliga bilden. Aber damit nicht genug! Denn der BVB scheint auch vor der Verpflichtung von Rams Benesebaini von Borussia Mönchengladbach zu stehen. Der Linksverteidiger wäre ein Upgrade über Raphael Guerreiro, der den Verein möglicherweise im Sommer verlassen wird. Vor allem in der Defensive würde Benesebaini den BVB stärken. Sollte dieser Transfer über die Bühne gehen, steht einer sportlich erfolgreichen Saison des BVBs wenig im Weg. Die kommende Spielzeit dürfte dann  besser laufen als die aktuelle.

Die letzte Baustelle, die der BVB bisher noch nicht angegangen ist? Das Mittelfeld. Es fehlt ein Spieler neben Bellingham, der den Engländer und seine Fähigkeiten komplementiert. Ein Name der in Vergangenheit immer Mal wieder herumschwirrte, ist Boubacar Kamara. Doch der Franzose, der aktuell noch in Marseille spielt, wird für Dortmund wohl eine Nummer zu groß sein. Ähnliches gilt für Aurelien Tchouameni, der aktuell noch für den AS Monaco spielt. Beide Franzosen wären perfekte Verstärkungen, die dem BVB wirklich weiterhelfen würden. Allerdings muss Dortmund wohl eher eine Etage weiter unten nach einem Spieler suchen, der das Mittelfeld stärken kann. Wer genau dies sein könnte, dürft ihr uns gerne in den Kommentaren verraten.