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KFC gegen den BVB: 200 Karten alleine für Großkreutz

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Foto: Tobias Arhelger / Shuttestock.com

Am morgigen Freitag (20.45 Uhr) kommt es in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals zu einem besonders emotionalen Duell. Der KFC Uerdingen spielt mit dem Ex-Dortmunder Kevin Großkreutz (31) gegen den BVB. Großkreutz selbst kann, trotz Sperre, mit dabei sein.



„Ich bin seit der Kindheit Fan von Borussia Dortmund“, so Kevin Großkreutz im Vorfeld der Partie gegen „Sport Bild“. “ Ich kann es gar nicht mehr abwarten. Als das Los gezogen wurde, war ich mit meinen beiden Kindern und meiner Frau zu Hause. Wir sind alle durchgedreht.“

Zum Spiel KFC Uerdingen gegen Borussia Dortmund in Düsseldorf werden mehr als 30.000 Fans erwartet. Allein Großkreutz hat 200 Karten für Freunde, Angehörige und Familie besorgt.

Ob Großkreutz selbst auflaufen darf, wurde im Vorfeld mehrfach diskutiert. Der Weltmeister von 2014 wurde gerade erst für vier Spielen plus zwei weitere Partien auf Bewährung gesperrt. Beim 2:2 in der 3. Liga bei der SG Sonnenhof Großaspach hatte Großkreutz seinen Gegenspieler Boele in die Wade getreten. „Ich gehe einen Schritt zurück, treffe ihn aus Versehen“, verteidigte sich der ehemalige Borusse nach dem Spiel. Die Sperre gilt allerdings nicht für den DFB-Pokal, weshalb es also doch zum Wiedersehen mit dem BVB kommen kann.

Dortmund muss auf Hummels und Hazard verzichten

Die Dortmunder müssen beim Spiel gegen den KFC Uerdingen allerdings auf Rückkehrer Mats Hummels (Probleme am Oberschenkel, wird noch geschont) und Thorgan Hazard (Probleme am Sprunggelenk) verzichten.

Kevin Großkreutz spielt seit Sommer 2018 beim KFC Uerdingen in der 3. Liga. Er absolvierte seither 38 Spiele in der Liga (kein Tor, vier Vorlagen). Für seine große Liebe Borussia Dortmund bestritt Großkreutz zwischen 2009 und 2015 236 Pflichtspiele (27 Tore, 37 Vorlagen). Für die deutsche Nationalmannschaft kam er sechs Mal zum Einsatz und wurde mit dem Team 2014 in Brasilien Weltmeister. Großkreutz kam zwar nicht zum Einsatz, wäre aber beinahe im Finale gegen Argentinien (1:0 nach Verlängerung) für Bastian Schweinsteiger eingewechselt worden.

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