Bereits seit Monaten halten sich hartnäckig die Gerüchte, dass Borussia Dortmund an einer Verpflichtung des mexikanischen Nationalspielers Jose Macias interessiert sei. Aktuellen Medienberichten zufolge, möchte der BVB im Winter einen neuen Anlauf starten um den 20-jährigen Mittelstürmer zu verpflichten.
Mit Paco Alcacer hat Borussia Dortmund derzeit nur einen gelernten Mittelstürmer in seinem Kader. Dies könnte sich jedoch bald ändern, wie das mexikanische Sportmagazin „Record“ berichtet hat der BVB seine Scouting-Bemühungen in Sachen Jose Macias intensiviert. Demnach haben sich mehrere Scouts von Borussia Dortmund das Länderspiel-Debüt des Angreifers am vergangenen Donnerstag beim 2:0 von Mexiko gegen Trinidad und Tobago angeschaut. Macias hat dabei einen guten Eindruck hinterlassen, neben einem Startelf-Einsatz erzielt der Nachwuchsstürmer auch einen Treffer.
Schließt der BVB seine „Stürmerlücke“ im Winter?
Schon im vergangenen Sommer hielt der BVB Ausschau nach einem neuen Stürmer. Zahlreiche Namen kursierten in den vergangenen Monaten in Dortmund herum, neben Mario Mandzukic galt der Tscheche Patrik Schick lange Zeit als ein möglicher Transferkandidat. Während Mandzukic bei Juventus Turin blieb, hat sich Schick für den Ligakonkurrenten RB Leipzig entschieden.
Macias ist derzeit von Deportivo Guadalajara an Club Leon ausgeliehen und spielt eine starke Saison: in elf Spielen für den Club Leon traf er bereits sechs Mal. Im Winter wird der 20-jährige Stürmer vorerst zu Guadalajara zurückkehren, ob er dort jedoch bleibt ist offen. Eigenen Aussagen zufolge würde er gerne so schnell wie möglich den Sprung nach Europa wagen. Der aktuelle Marktwert beläuft sich laut transfermarkt.de auf 5 Millionen Euro, für diese Summe wird Guadalajara das Talent jedoch nicht ziehen lassen. Laut Record liegt die Schmergrenze der Mexikaner bei 15 Millionen Euro.
Es wird spannend zu sehen wie sich die Geschichte rund um Jose Macias und den BVB in den kommenden Wochen und Monaten weiter entwickelt. Es ist fraglich ob Macias mit Anfang 20 in der Lage ist das „Stürmerproblem“ der Schwarz-Gelben auf Anhieb zu lösen. Der Mexikaner ist eher eine Investition in die Zukunft.
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