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BVB-Youngster Giovanni Reyna bei U17-WM für die USA dabei

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Foto: Tobias Arhelger / Shuttestock.com

Dortmunds US-amerikanische Zukunftshoffnung Giovanni Reyna hat sich in der Saisonvorbereitung bereits in den Fokus vieler BVB-Fans gespielt. Unbekümmert zeigte er sein Können bei Vorbereitungsspielen mit den Profis. Zu weiteren Einsätzen in der ersten Mannschaft des BVB hat es bislang nicht gereicht. Dafür wartet jetzt ein anderes Highlight auf den erst 16-Jährigen. Denn er wurde für die U17- Nationalmannschaft der USA für die WM in Brasilien im Oktober in den Turnierkader berufen.



Berufen wurde der offensive Mittelfeldspieler von einem alten Bekannten aus der Bundesliga: Raphael Wicky. Der Schweizer und frühere Bundesliga-Profi in Diensten von Werder Bremen und dem Hamburger SV trainiert mittlerweile das Nachwuchsteam der US-Nationalmannschaft. Wicky plant Reyna nicht nur als festen Bestandteil seines Kaders ein, sondern ernannte den Jungprofi des BVB sogar zum Kapitän der US-Boys.

„Ich freue mich sehr, dabei zu sein. Vor allem, weil ich fest daran glaube, dass wir mit diesem Team sehr weit kommen können“ reagierte Reyna freudig auf seine Nominierung. Bislang kam der 16-Jährige zu acht Einsätzen für die U17-Mannschaft der USA. Was es bedeutet Nationalspieler zu sein, weiß er allerdings schon seit frühester Kindheit. Schließlich ist sein Vater der 112-fache US-Nationalspieler Claudio Reyna.

Giovanni Reyna: Erfahrung bei den Profis „ein großer Vorteil für mich“

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An der zentralen Rolle Reynas in der US-amerikanischen Junioren- Nationalelf hat auch der BVB seinen Verdienst. Denn bei Schwarz Gelb konnte der Teenager bereits in jungen Jahren große Teile der Vorbereitung mit dem Profi-Team absolvieren. Und sein Können durfte er bei Testspielen sogar auf dem Rasen unter Beweis stellen. Was er einerseits nutzte, um sich in den Fokus und auch in den Champions League Kader der Borussen zu spielen.

Andererseits brachte der enge Kontakt zu der Profi-Mannschaft Reyna auch persönlich extrem weiter, wie er selbst erkennt: „Es ist ein großer Vorteil für mich. Das Tempo ist deutlich höher und ich messe mich auf einem ganz anderen physischen Level“, so der in England geborene US-Amerikaner: „Im Training habe ich bereits gegen ‚echte‘ Weltmeister wie Mario Götze oder Mats Hummels spielen können. Diese Erfahrung möchte ich auf der etwas kleineren Bühne jetzt natürlich gerne nutzen.“

Die US-amerikanische Mannschaft steigt am 27. Oktober in das Weltturnier der kommenden Fußballstars ein. In der Vorrunde warten die Nachwuchsteams aus dem Senegal, Japan und den Niederlanden auf die US-Boys. Deutschland konnte sich für das Turnier, das in Brasilien ausgetragen wird, nicht qualifizieren. Dafür nehmen Exoten wie die Juniorenteams aus Haiti, den Salomon-Inseln oder Tadschikistan am Kampf um den WM-Titel in der U17-Altersklasse teil – wohl mit etwas geringeren Chancen als die US-Amerikaner mit Giovanni Reyna.

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