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Hazard mit vollen Akkus auf Angriffskurs: „Wir sind noch da!“

Thorgan Hazard
Foto: getty images

Für manche überraschend schnell hat sich Thorgan Hazard in die Dortmunder Startelf gespielt. Dennoch wird auch ihm die Winterpause gut tun, um die Akkus aufzuladen und den Blick auf die Rückrunde zu schärfen. Im sonnigen Marbella bereitet sich der BVB auf diese vor. Und Thorgan Hazard kann es kaum erwarten die Aufholjagd zu starten, wie im Gespräch mit der vereinseigenen Internet-Plattform klar wird.



Auf dem Platz stand Hazard in dieser Hinrunde von Anfang an für den BVB, bis er sein erstes Tor in Schwarz Gelb erzielte dauerte es allerdings ein wenig. Am 10. Spieltag war es dann beim 3:0 gegen den VfL Wolfsburg so weit: Thorgan Hazard machte seinen ersten Treffer, auch noch direkt vor der Gelben Wand. „Ein Wahnsinnsgefühl“, meint der Belgier dazu. „Ich habe lange auf mein erstes Tor warten müssen, das Spiel war ja im November. Dazu war es das wichtige 1:0 in dieser Partie – kurz nach der Pause, nachdem wir eine relativ schwache erste Halbzeit gezeigt hatten. Das Spiel gehört sicher auch zu meinen besten Leistungen in der Hinrunde.“

Dass er recht lange auf seinen ersten Treffer für Borussia Dortmund gebraucht hatte, ist für den 25 Millionen Euro teuren Sommerzugang wenig dramatisch: „Es ist normal, dass ein Mensch etwas Zeit braucht, wenn er in ein komplett neues Umfeld kommt. Meine Spiele waren auch zu Beginn schon ganz okay, finde ich. Was mir gefehlt hat, war das erste Tor. Der Treffer gegen Wolfsburg hat den Bann gebrochen, danach ging alles viel einfacher. Und dann habe ich auch schnell nachgelegt.“ Insgesamt blickt Hazard in der Hinrunde auf eine Bilanz von vier Toren und sieben Vorlagen in 16 Einsätzen in der Bundesliga zurück.

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EM ausgeblendet – Thorgan Hazard hat nur Dortmund im Kopf

Die Winterpause ist auch immer die Zeit des Jahres – vor allem in Jahren in denen ein großes Turnier ansteht – in der sich Spieler Gedanken über ihre Aussichten in der Nationalmannschaft machen. Nicht so Thorgan Hazard. Zum einen ist er ganz fester Bestandteil der belgischen Auswahl, auch dank seiner starken Leistungen beim BVB. Zum anderen ist das Thema EM noch ganz weit weg für den 26-Jährigen. „Erstmal zählen die Leistungen in Dortmund. Darauf konzentriere ich mich. Wenn ich hier nicht liefere, sinken logischerweise auch meine Einsatzchancen bei der EM. Und dass ich gesund bleibe, ist natürlich auch wichtig. Was dann später beim Turnier passiert, werden wir sehen.“

Mit Borussia Dortmund wartet zunächst noch eine heiße Rückrunde. In einem Spitzenfeld, dass so breit aufgestellt und eng beieinander liegt wie seit Jahren nicht mehr, hat Dortmund auf Rang vier liegend sieben Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Leipzig. Hazard will die Meisterschaft aber noch nicht abschreiben, wenngleich er das M-Wort nicht in den Mund nehmen mag. „Wir haben die Ziele vor der Saison definiert und auch gesagt, was wir erreichen wollen. Das können wir immer noch schaffen, davon bin ich überzeugt. Dafür müssen wir aber, wie gesagt, konstanter werden und dürfen nicht so viele Punkte herschenken wie in der Hinrunde. Aber eines ist klar: Wir sind noch da!“

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