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Zorc bremst die Haaland-Erwartungen vom dem Rückrunden-Start: „Der Hype ist viel zu groß“

Erling Haaland
Foto: Michael Regan/Getty Images

Mit der Verpflichtung von Erling Haaland ist Borussia Dortmund zweifelsfrei ein echter Transfer-Coup im Winter gelungen. Der 19-jährige Stürmer soll das Stürmerproblem beim BVB in der Rückrunde ein für alle mal lösen. Während die Fans Haaland als „Retter“ betrachten, bremst Sportdirektor Michael Zorc die Erwartungen bezüglich an den jungen Norweger. Demnach sei dieser zwar ein „Rohdiamant“, dennoch muss sich dieser erst noch entwickeln.



Am kommenden Samstag startet Borussia Dortmund mit dem Gastspiel gegen FC Augsburg in die Bundesliga-Rückrunde. Das Team von Lucien Favre hat am Sonntag sein einwöchiges Trainingslager im spanischen Marbella zu Ende gebracht und blickt voller Vorfreude auf die zweite Saisonhälfte. Ein Grund dafür ist unter anderem Winter-Neuzugang Erling Haaland, der 19-jährige Norweger soll den BVB in der Rückrunde mit seinen Toren in allen drei Wettbewerben möglichst weit bringen.

Während Fans und Medien in Haaland die nötige Soforthilfe für den BVB sehen, drückt Michael Zorc auf die Euphoriebremse. Der Sportdirektor äußerte sich im Gespräch mit der „dpa“ über den Neuzugang und deutete dabei an, dass dieser noch Mitten in der Entwicklung steckt.

Zorc über den Haaland-Deal: „Seine Verpflichtung soll sich mittelfristig auszahlen“

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Mit 28 Toren und 7 Vorlagen in 22 Spielen hat Erling Haaland eine atemberaubende Hinrunde hingelegt. Auch in Dortmund erhofft man sich nun, dass der Norweger wie am Fließband trifft. Auch Michael Zorc hofft auf viele Tore von Haaland., betonte jedoch auch, dass dieser nicht unbedingt auf Anhieb so funktionieren könnte wie bei Red Bull Salzburg: „Er bringt eine besondere Wucht, Körperlichkeit, Schnelligkeit, aber auch Geradlinigkeit mit, spielt relativ schnörkellos und hat einen sehr guten Abschluss. Deshalb war er so begehrt und deshalb haben wir ihn auch verpflichtet. Im Moment ist mir der Hype allerdings viel zu groß. Erling ist ein 19 Jahre alter Spieler – ein Rohdiamant. Er ist noch in der Entwicklung. Seine Verpflichtung soll sich mittelfristig auszahlen. Natürlich hoffen wir aber auch, dass er uns schon in der Rückrunde hilft.“

Über die viel diskutierte Ausstiegsklausel wollte sich Zorc indes nicht wirklich äußern, verriet jedoch, dass Haaland „längere Zeit“ beim BVB bleiben wird: „Wir äußern uns grundsätzlich nie zu Vertragsdetails. Gehen Sie davon aus, dass er über einen längeren Zeitraum bei uns Fußball spielen wird.“ Gerüchten zufolge verfügt der 20 Millionen Mann über eine Ausstiegsklausel, welche jedoch erst ab 2022 greift.

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