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Abwehr-Sorgen beim BVB – kommt Köln zur Unzeit?

Mats Hummels
Foto: Daniel Kopatsch/Bongarts/Getty Images

Trotz des fantastischen Debüts von Erling Braut Haaland (19) hat es zum Rückrundenstart einige kritische Stimmen bei Borussia Dortmund gegeben. Der Grund: die Abwehr. Die defensive Stabilität bleibt bislang das Sorgenkind der Dortmunder. Der 1. FC Köln kommt in der Bundesliga nun eher ungelegen.



Bereits neun Mal hat sich der BVB Gegentore nach individuellen Fehlern eingefangen. Schlechter ist in dieser Beziehung nur der SC Freiburg (11). Zum Ende der Rückrunde kosteten zwei individuelle Patzer den Sieg gegen Leipzig (3:3). Beim Auftakt der Rückserie beim FC Augsburg gab es ebenfalls zwei schwerwiegende persönliche Fehler, die zu Gegentoren führten. Dass am Ende dennoch ein 5:3-Erfolg heraussprang, war vor allem Top-Neuzugang Erling Braut Haaland zu verdanken, der nach seiner Einwechslung prompt drei Tore erzielte.

In der Defensive ist bei Lucien Favres Team weiterhin der Wurm drin. 27 Gegentore nach 18 Spielen ist nicht die Statistik eines Meisterschaftsanwärters. In der gesamten Meister-Saison 2011/12 musste der BVB gerade einmal 25 Gegentore schlucken – nach 34 Spieltagen wohlgemerkt.

„So können wir unsere Ziele nicht erreichen“, sagte Sportdirektor Michael Zorc (57) nach dem Augsburg-Spiel kritisch. Denn: Das Abwehrverhalten sei „alles andere als gut“. Die drei Gegentore in Augsburg würden ihm „Sorgen“ bereiten. Auch deshalb dürfte der Fokus in der zurückliegenden Trainingswoche klar auf die Defensive gerichtet gewesen sein.

Dortmund empfängt das Team der Stunde

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Am heutigen Freitag (20.30 Uhr) erwartet Borussia Dortmund den 1. FC Köln im Signal Iduna Park. Der BVB bekommt es mit einem unangenehmen Gegner zu tun, der unter dem neuen Coach Markus Gisdol (50) die letzten vier Spiele mit zehn eigenen Toren gewonnen hat. Zum Start in die Rückrunde gelang den Domstädtern ein überzeugender 3:1-Heimsieg gegen den VfL Wolfsburg. Köln hat sich unter Gisdol mittlerweile auf Rang 13 der Tabelle vorgearbeitet (20 Punkte). Ganz klar: Der 1. FC Köln ist das Team der Stunde und kommt für den BVB nun zur Unzeit.

Lucien Favre (62) muss sich dabei entscheiden, ob er auf eine Dreier- oder Viererkette setzt. Innenverteidiger Dan-Axel Zagadou (20), der sich zuletzt wieder in das Team gespielt hatte, fällt weiterhin aus. Derzeit sieht es so aus, als ob Manuel Akanji (24) neben Mats Hummels (31) im Abwehrzentrum aufläuft. Neuzugang Haaland dürfte sein Heimdebüt von Beginn an geben.

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